Friesenrecht
WERKZEUG / TAND & KREMPEL
Ob im alltäglichen Leben, Kampf gegen Dämonen oder bei der Arbeit, auch in Altera benötigt man vielerlei Werkzeuge um zu bestehen.
Im folgenden präsentiere ich einige außergewöhnliche Objekte die die Menschen auf Altera nutzen, als Schmuck tragen, und noch viel mehr... ;D
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"BÖHMI" geschnitzte Holzfiguren gehören zum Lieblingsspielzeug von Kindern in allen Bevölkerungsgruppen. Wobei die reicheren Kinder natürlich gerne Spielzeug aus teurem Holz oder gar wertvollen Metallen mit Edelsteinen verziert benutzen um ihren "überlegenen Standpunkt" zu demonstrieren. Böhmi ist eine bekannte Figur aus Böhmen (wer hät's gedacht) und symbolisiert ein Männchen mit Schild und Brot, dass angeblich den Kindern Brot bringt und Feinde mit seinem großen Schild abwehrt um die Kinder zu beschützen. Es gibt viele Geschichten über Böhmi und seine Abenteuer, sogar über Böhmens Grenzen hinaus - wenngleich er in anderen Ländern meist einen anderen Namen hat. Böhmi läßt sich relativ leicht schnitzen, da es keine filigranen Extremitäten (Arme, Beine) gibt. Er ist also sehr robust gebaut und wenn man sich ansieht wie die Kinder mit ihren Figuren spielen (sie werfen sie herum und lassen sie miteinander kämpfen) ist dies auch sinnvoll. |
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URSULAS SENSE Die Sense gilt als Symbol des Schnitters und ist daher leicht negativ besetzt. Andererseits ist sie auch ein wichtiges Werkzeug bei der Ernte und gilt gleichzeitig als Lebensspender. Diese Sense jedoch ist kaum noch Werkzeug als vielmehr magisches Artefakt. Die Krakenhexe Ursula hat diese Sense mit heidnischen Ritualen und Zeichen verzaubert und die Luft um die Sense scheint regelrecht vor Energie zu wabern. Sie ist also imgrunde ihr ganz eigener Zauberstab und läßt sich nachwievor als Waffe "zweckentfremden". |
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RUNENSTAB - "STEINHALTER" Dieser Zauberstock ist mit magischer Energie angereichert und kann mit Runen "bestückt" werden, die dann die magische Energie umwandeln und einen Zauberspruch formen können. In der Praxis ritzt man eine Rune, zum Beispiel eine Feuerrune in eines der Felder des Stabes und durch einen Druck mit dem Finger auf die entsprechende Rune wird ein Feuerstrahl abgefeuert. Jedoch verliert der Runenstab jedesmal etwas Energie, auch abhängig von der Macht der jeweiligen Rune. Man kann zum Glück in etwa abschätzen wann der Runenstab nur noch wenig Energie hat, da er dies durch Leuchten anzeigt. Je stärker der vorne angebrachte Runenstein leuchtet, desto mehr Energie und ergo Zauber stecken noch in ihm. Es gibt verschiedene Wege einen Runenstab wieder aufzuladen - entweder durch einen Zauberer oder eine Hexe, oder mittels einer magischen Quelle, die jedoch sehr selten und schwer zu finden sind. Runenstäbe gibt es in vielen Formen, Farben und Qualitätsstufen. Einfachste Runenstäbe können gerade mal ein, zwei billige Zauber wirken, ehe sie leergepumpt sind, während die mächtigsten unter ihnen ganze Feuerstürme entfesseln können ohne merklich an Energie zu verlieren. Ausschlaggebend für die Qualität ist sowohl das verwendete Holz (für den Stab), die Fertigungsqualität (des Schnitzers) als auch die Makellosigkeit und das Material des verwendeten Runensteins der die magische Energie speichert bzw. abgibt. Runenstäbe können auch von Nichtzauberern und Nichthexen verwendet werden und sind daher äußerst begehrt und entsprechend wertvoll. |
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GESEGNETE ASCHE Mit dieser Asche lassen sich Schutzgebiete formen (meist ein Kreis aus Asche), den weder Untote noch Dämonen durchschreiten können. Man segnet quasi vor Ort und Stelle den Boden und macht ihn damit heilig. Untote und Dämonen können ihn nur durchdringen wenn sie sehr mächtig sind. |
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HEILIGES SALZ Das heilige Salz blendet Untote und Dämonen und macht sie schwächer. Bei geringeren Untoten und Dämonen reicht heiliges Salz sogar manchmal aus um sie zu vernichten bzw. verbannen. |
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MÄRTYRERBLUT Das Blut eines Märtyrers ist heilig und verleiht demjenigen der es trinkt übermenschliche Kräfte, die ihm außerdem erhöhten Schaden gegen Untote/Dämonen ermöglichen. Allein durch seine Berührung kann ein Märyterbluttrinker einen Dämon verbannen und ihn zu Asche und Schwefel werden lassen. |
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"TERMINATUS" GEBETSVERSTÄRKER Von Großinquisitor Terminatus erfunden, ist der Gebetsverstärker inzwischen bei mehreren Streitern gegen Untote und Dämonen im Einsatz. Er verstärkt die Gebete und Segnungen des jeweiligen Inquisitors/ Kreuzritters/ Priesters und ermöglicht es ihm viel stärkere und effektivere Gebete zu sprechen. Auch ermöglicht er es sogar einfachen Christen einen Impuls abzustoßen der dem Lux-Gebet ähnelt und sowohl Licht erzeugt, als auch Dämonen und Untote verbrennen kann. (siehe Bild) |
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KREIDESTIFT Papyrus und Papier sind selten und überaus wertvoll in der Welt von Altera und werden nur für wichtige Bücher, Abschriften oder (am wichtigsten für die meisten) Urkunden verwendet. Für schnelle Notizen und das Alltagsgeschäft braucht man eine etwas leichtere und billigere Schreibalternative wie zum Beispiel die Kreide. Der Kreidestift besteht imgrunde nur aus einem hölzernen Schaft mit einem kleinen Loch in das man speziell präparierte Kreideminen hineinstecken kann. Danach kann man munter auf einer Schiefertafel herum schreiben (um etwa Säcke Getreide abzuzählen und zu notieren, wieviel der Bauer seinem Herrn geliefert hat) um es danach ohne Probleme wieder wegwischen zu können. Insbesondere von Verwaltern und Kaufleuten wird diese Methode häufig und vorallem kostengünstig genutzt. |
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HANDKLÖPPEL Dieser handliche Klöppel (!) dient den Glockenschlägern der Stadtwache als Werkzeug um damit ihre Glocken oder auch Glockenschilder zu schlagen. Damit vertreiben sie dann sowohl böse Geister als auch die Ungewissheit welche Stunde es denn nun geschlagen hat. Der Handklöppel läßt sich natürlich auch als einfache Keulenwaffe zweckentfremden und kann sogar Knochen zertrümmern. |
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WASSERBEUTEL Ohne Wasser funktioniert garnichts und darum ist es eigentlich immer ratsam einen Wasserbeutel dabei zu haben. Ob man nun auf dem Acker pflügt, auf Reisen ist oder einer Schlacht entgegen sieht; Wasser dabei zu haben ist die Grundvoraussetzung für jegliches Überleben. Sollte grad eine reine Wasserquelle wie ein Bach oder Strom zur Hand sein, kann man natürlich auch gutes (und nahrhaftes) Dünnbier, Wein oder Apfelmost hineinfüllen. Der Wasserbeutel ist meist aus Tierblasen und Leder gefertigt, hat einen stabilen Ledertragegurt und widersteht Wind und Wetter gleichermaßen. Es soll sogar Leute geben die den Wasserbeutel wie eine Schleuder benutzen um damit Feinden eins über die Rübe zu ziehen. Wobei es natürlich Schade um den guten Wein wäre. |
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FORKGABEL Die Menschen von Altera meiden nach Möglichkeit Besteck und lieben es ihr Essen mit den Händen und Fingern zu sich zu nehmen. Es geht doch nichts über heißes Hühnchenfleisch, welches man mit seinen eigenen Händen zerpflückt! (außerdem kann man sich danach wunderbar die Fingerchen lecken!) Doch sowohl beim Adel als auch bei reicheren Bürgern sieht man inzwischen immer häufiger die Forkgabel, die einer zweiforkigen Forke gleicht und mit der man das Fleisch oder was man gerade so essen will, aufspießen kann um es dem Mund hinzuzuführen. Doch Vorsicht ist geboten, denn schon desöfteren stachen sich achtlose Esser gegenseitig ausversehen die Augen aus, als sie versuchten ihr Essen mit der Forkgabel zu sich zu nehmen. Es wird wohl noch einige Zeit brauchen bis der korrekte Umgang mit diesem gefährlichen Besteck gelernt worden ist. Sie erhielt kurz darauf auch scherzhaft den Beinamen "Teufelsküchendolch". |
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MESSER Das klassische MEsser gehört seit Urzeiten zum Werkzeug eines jeden Mannes und einer jeden Frau. Man benutzt es sowohl für Arbeiten als auch für den Kampf. Die üblichen Alltagsmesser von Altera sind jedoch meist nur Werkzeuge und werden nur im äußersten Notfall zur Verteidigung eingesetzt. Es gibt auch Menschen die die Messer wie Geschosse werfen können, nur erfordert dies viel Geschick und Übung. Das Messer wird benutzt zum Äpfel schälen, schnitzen von Holzfiguren, für Lederarbeiten und vielem mehr. Es gilt als dass Universalwerkezug schlechthin und dass nicht ohne Grund. |
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KÜCHENMESSER Ein spezialisiertes Messer für Küchenarbeiten. Es hat eine breitere, gekrümmte Klinge um damit besser Nahrungsmittel zerkleinern zu können (Gemüse, Fleisch, Obst) und man sieht keinen Küchenlehrling ohne herumflitzen um das Essen vorzubereiten. Ansonsten verhält es sich wie gewöhnliches Messer. |
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KRÄUTERSICHEL Die keltischen Druiden haben dieses Werkzeug nicht selten zu dem Symbol ihres Standes gemacht, da es mit ihrer Haupttätigkeit zusammenhing: Kräuter zu sammeln um geheime Tinkturen und Tränke zu brauen. Die Kräutersichel eignet sich herovrragend dafür in der freien Natur nach KRäutern zu suchen und diese mit einem geschickten Hieb zu ernten. Als Waffe taugt die Kräutersichel kaum, da sie dazu zu klein und unhandlich ist. Wobei man mit der Sichel ganz gut feindliche Waffen abfangen und ableiten kann. Dennoch ist die Kräutersichel ein reines Werkzeug und ein jeder professionelle Kräutersammler schwört auf ihre "Kräute-Ernte-Fähigkeit". |
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FACKELHALTER Es ist ziemlich ermüdend die ganze Nacht über eine Fackel zu halten, zumal man dann ja nur noch eine Hand frei hat um zum Beispiel dreiste Diebe zu vermöbeln. Also ging man schließlich dazu über Fackelalter zu installieren, in denen man die Pechfackeln abstellen kann um die Umgebung bei Nacht zu erleuchten und gleichzeitig beide Hände frei zu haben. Insbesondere in Verließen und Kellern finden sich viele Fackelhalter, da es dort auch am hellichten Tag meist stockduster ist. Reichere Adelige können es sich leisten jeden Abend ihre Burg vollkommen erleuchten zu lassen, aber die meisten Ritter verzichten darauf und nutzen soviel Licht nur an besonderen Festtagen und gesellschaftlichen Großereignissen. Zur Not kann man einen Fackelhalter (da er meist aus Eisen geschmiedet wurde) auch als Prügelwaffe verwenden um dreiste Diebe zu vermöbeln. Womit sich der Kreis wieder schließt. |
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PECHFACKEL Die Pechfackel besteht aus einem stabilen Stück Holz, einem Leinentuch und ganz viel Pech. Wird sie entzündet leuchtet sie ganz ordentlich, verpestet aber gleichzeitig die Luft mit ihrem schwarzen Qualm, weshalb man sie nicht unbedingt in geschlossenen Räumen ohne Abzug benutzen sollte - nach Möglichkeit. Pechfackeln werden aufgrund ihres geringen Preises und ihrer "Brutzeldauer" meist von Abenteurern benutzt um dunkle Verließe und garstige Höhlen zu erleuchten. Immerhin will man die Untiere ja sehen, bevor man sich ihren Klauen und Fängen stellt, nicht wahr? |
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SIGNALHORN Meist aus Rinderhörnern hergestellt, dient ein solches Signalhorn zur Verständigung über größere Reichweiten. Ob nun bei der Jagd oder beim Militär, mit einem kräftigen Tröten kann man seine Kameraden benachrichten, Signale geben, Warnungen ausstoßen oder nur seine Position signalisieren. Um die verschiedenen Signale auseinanderzuhalten gibt es je nach Verwendung regelrechte Regeln und Codes um sich zu verständigen. Die Meister dieser Technik leben in den Alpen, wo regelrechte Gespräche über enorme Distanzen ausgetauscht werden (durch Echos) können. Die Bedienung des Signalhorns will also gelernt sein, zumal man damit auch Leute/Bestien/ Kreaturen anlocken kann, die man lieber nicht daheim haben möchte. Ansonsten ist es beim Militär unverzichtbar wenn im Getümmel der Schlacht Befehle ausgeführt werden müssen, denn nicht jeder kann so laut schreien, dass ihn jeder hört! |
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SUPPENSCHÜSSEL UND HOLZLÖFFEL Auch wenn viele Menschen noch mit Händen (und Füßen?) essen, so hat sich doch zumindest der Löffel, meist aus Holz, bei den einfachen Menschen eingebürgert und wird seit eh und je zum Essen verwendet. Ob Brei, Suppe oder Eintopf, mit dem Löffel geht alles von der Suppenschüssel in den Mund und ab da in den Magen. Auch ist er leicht herzustellen und so mancher junge Bube schnitzte sich sein eigenes Besteck mit einem Messer zurecht. Nur sollte man es häufiger einölen, damit das Holz nicht spröde wird und reißt. Die Suppenschüssel ist sogar noch älter und dient als Bottich für das Essen. Entweder man läßt es sich von der Frau des Hauses aufscheppen oder man tunkt die Schüssel non-charlant in den Topf und bedient sich selber. Natürlich wird dies nicht gern gesehen, denn immerhin sollen noch andere aus dem Topf essen, und darum gibt es dann meist etwas auf die Finger. Womit? Na mit dem Holzlöffel natürlich! Und so schließt sich der Kreis... |
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TONKRUG Stabil und günstig, ist der Tonkrug die häufiste Krugart die man im Abendland anfinden kann. Ton läßt sich leicht finden und noch leichter formen (sogar Kinder können das!). Dann noch ein paar Stunden im Brennofen und fertig ist der Tonkrug zum Saufen, bzw. "Trinken". Ob Bier, Wein oder Most - es geht alles rein und auch wieder raus. Was will man mehr? Ein Klassiker und zurecht die Nr.1 beim Trinkgefäß. |
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FESTKRUG Seltener anzutreffen als der Tonkrug ist der Festkrug. Imgrunde handelt es sich dabei um ein "Mini-Fass" mit Henkel. Weil es so klein ist, muss es besonders geschickt zusammengesetzt werden und es dauert sehr viel länger einen Festkrug zu machen als irgendeinen Tonkrug. Doch wenn man einmal in ein solches Statussymbol investiert hat, wird man es so schnell nicht bereuen. Denn ein Festkrug ist so stabil, dass er sich als Wurfgeschoss eignet und danach immer noch heile ist! Daher versuchen insbesondere Wirte Festkrüge zu besorgen - dort fliegen die Krüge einfach zu oft durch die Gegend! Seinen Namen "Festkrug" verdient dieses Gefäß dem Umstand dass es besonders gerne bei Festen eingesetzt wird. In einigen Dörfern herrscht die Tradition, dass man bei einem großen Fest den Festkrug herumgehen läßt, sodass jeder einmal daraus getrunken hat. Zu diesem Zweck legt das ganze Dorf zusammen, da sie es sich nicht leisten können für jeden Einwohner einen eigenen Festkrug bereitzustellen. Daher gibt es dann meist nur einen "Dorf-" bzw. "Festkrug", der etwas besonderes darstellt und in gewisserweise die Verbundenheit und Gemeinschaft der Menschen symbolisiert. (und saufen kann man auch ganz gut damit!) |
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DAUBI-FASS Ein Daubi-Fass wurde vom gleichnamigen Gildenmeister der Fassbauer aus England erfunden. Dieser erfand überdies auch die "drehende Fassdaube" mit der die Herstellung von Fässern für alle Fassbauer des Abendlandes um einiges leichter wurde. Das Daubi-Fass ist eine Sonderkonstruktion und ist unten breiter als am oberen Ende. Es wurde vorallem konzipiert um lange zu stehen und Jahrzehnte zu überdauern. Manche behaupten es hielte sogar Kanonenkugeln stand, aber bisher hat dies noch niemand ausprobiert. Aufgrund ihrer Unsymmetrie rollen die Daubi-Fässer nicht so gut und sind daher nur von erfahrenen Lageristen zu bewegen, da es ansonsten zu Unfällen kommen kann. Daubi-Fässer finden sich häufig in Wirtshäusern wo Weine und Bier in großen Mengen gelagert werden müssen. |
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RUSTIKALER HOLZSTUHL Jedem König seinen Thron, jedem Bauern seinen Stuhl! Dieser Ausspruch von Kaiser Gottfried ist im ganzen Reich bekannt. War es lange Zeit lang das Privileg der Fürsten und Könige auf einem Thron zu sitzen, so forcierte Kaiser Gottfried Initativen um auch dem gemeinen Bauern eine Sitzgelegenheit zu geben. Er gab u.a. viele Aufträge an Tischler aus um dort massenhaft Stühle zu produzieren um sie dann für einen überaus günstigen Preis an seine Untertanen zu verteilen / verkaufen. Noch heute finden sich die "Gottfrieder Sitzhölzer" in vielen Bauernstuben und der Kaiser schaffte es so u.a. seine Beliebheit zu steigern. Noch heute reden die Menschen mit einem wehmütigen Lächeln von "ihrem Kaiser Gottfried". Nicht zuletzt wegen der Stühle. Diese sind imgrunde nichts besonderes, nur legte Gottfried besonderen wert auf die Stabilität und Haltbarkeit, da er wusste, dass das Bauernleben hart und manchmal auch brutal war. Auch Wirtshäuser nahmen den rustikalen Holzstuhl dankend an, denn nur zu oft neigten betrunkene Gäste dazu sich mit dem Mobiliar zu verprügeln. Anders als ein üblicher Schemel besitzt dieser Stuhl zudem eine Lehne, ein echtes Novum zu seiner Zeit! Natürlich nutzen selbst diese rustikalen Holzstühle irgendwann ab, aber inzwischen will kein Bauer sie mehr missen. Zumindest nicht im "Wohnzimmer" (neben den Schweinen). Vorallem der Hofherr genießt es darauf zu ruhen und seine Knechte und Mägde zu beobachten, wenn diese gerade das Vieh reinholen oder die Ernte einbringen. Ja, auch ein einfacher Bauer darf sich mal was leisten! (Aber die Dienerschaft muss trotzdem auf Heuballen sitzen - eine Marktlücke?) |
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JAGDTROPHÄE "WILDSCHWEIN" Kein Wirtshaus kommt ohne die Wandtrophäen aus, die meist ein Wildschwein, Hirsch oder auch Wolf waren. Ganz betuchte Wirte können Abenteurern sogar Bärenköpfe oder Lindwurmschädel abkaufen! Und wer einen echten Drachenkopf aufhängen kann wird mit Sicherheit erhöhten Besucherandrang vermerken können. Dazu noch ein Diener der der Kundschaft die Geschichte am Kaminfeuer nahebringt (wie die Bestie denn nun erschlagen wurde) und schon ist der Abend in trockenen (oder feuchten) Tüchern! Atmosphäre pur, Hingucker und ein guter Nebenverdienst für so manchen Abenteurer/Jäger, immerhin tragen Lindwürmer nicht gerade einen Geldsäckel mit sich... |
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METZGERBEIL Damit hackt der Metzger sein (nicht eiFleisch und kommt damit sogar durch Knochen durch! Freilich lässt sich das Metzgerbeil auch als rudimentäre Waffe zweckentfremden, aber am besten ist es immer noch zum Schnetzeln von Fleischbrocken, die dann in den Eintopf oder auf den Teller kommen. Auch Hühnern kann man damit wunderbar die Köpfe absäbeln. Der Metzger verarbeitet seit eh und je alles Fleisch und behält einen kleinen Teil als Bezahlung ein um diesen dann entweder selbst zu verspeisen oder in seinem kleinen Laden zu verkaufen. Auch Wirtshäuser und die "hohen Herren" beliefert er, bzw. sein Küchengehilfe (meist ein junger Spunt, der ein paar Kupfermünzen verdienen will). Der meisterhafte Umgang mit dem Metzgerbeil ist auch der Grund, warum der Metzger nicht so häufig überfallen wird (man könnte ja selbst als Wurst enden!)... |