Friesenrecht
VÖLKEREYEN
Humanoide
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GOBLINS, "GOBOLDE", "GNILCHE" Goblins sind kindsgroße Wesen mit großen Köpfen, deformierten Gesichtern, riesigen Nasen, rötlicher Haut, langen, dürren Armen und scharfen (und ungepflegten) Zähnen. Man trifft sie (leider) überall an, wo es was zu holen und stibitzen gibt. Sie sind in erster Linie Plünderer und lieben es anderen Dinge zu stehlen für sie sie selbst hart arbeiten müssten. Goblins arbeiten in großen Gruppen und setzen auf zahlenmäßige Überlegenheit. Sie sind körperlich keinem erwachsenen Mann ebenbürtig, können jedoch mit ihren langen, dürren Fingern bemerkenswerte Kräfte freisetzen. Man glaubt, die Goblins hätten deshalb so starke Finger, da sie damit ständig ihre Artgenossen im Schlaf erwürgen würden. Dies würde zum Wesen der hinterhältigen und niederträchtigen Goblins passen. Meist leben sie in kleinen Stämmen in uralten Burgruinen, verfallenen Dörfern oder Häusern oder in unwirtlichen Gegenden von wo aus sie ihre Raubzüge planen und durchführen. Goblins sind leidliche Handwerker und sofern sie ihre Waffen nicht erbeuten, schmieden sie eher schlechte Qualität. Auch ihre Baukünste gelten als krude und "Flickwerk sondergleichen". Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: "mit jmd. über Goblinbrücken gehen." Was in etwa bedeutet, man solle keinen trügerischen Gestalten trauen. Auch ihre Kleidung besteht nur aus geflickten Lumpen und Stofffetzen die sie finden konnten. Manche Goblinsstämme gehen auch weitestgehend nackend in den Kampf. Goblins sind hektische Wesen die ständig zanken und ihren persönlichen Vorteil suchen. Ihre Gemeinschaft basiert auf dem "Recht des Fieseren" und an ihrer Spitze steht der Gemeinste und verschlagenste aller Goblins. Goblins betreiben bestenfalls Viehzucht und leben ansonsten von Beeren und natürlichen Ressourcen. Ihr Magen ist dafür gut geeignet und sie sind nicht umsonst als "Allesfresser" bekannt. Meistens züchten sie daher Schweine und Hühner die dann wild herumgescheucht werden, bevor man sie schlachtet. Natürlich sind Goblins auch gute Viehdiebe und stehlen auch gerne Schafe und Ziegen um ihren Speiseplan zu erweitern. Darüber hinaus sind Goblins beileibe nicht dumm, sie sind regelrecht intelligent und beherrschen meist die menschliche Sprache u.a. um mit Menschen zu verhandeln. Goblins handeln nämlich auch liebend gerne (bzw. verhökern ihr Zeug wieder an den ursprünglich Bestohlenen) und feilschen wie die Weltmeister (und noch schlimmer). Beizeiten kann man durchaus einige Goblinshändler am Straßen- und Wegesrand entdecken die dann Hehlerware feilbieten. Auch sind Geiselnahme, Entführungen oder Schmuggel keine Betätigungsfelder die ein echter Goblin ablehnen würde. Versuche die Goblins zu vertreiben scheiterten an der Unzugänglichkeit ihrer Außenposten und ihrer feigen Natur. Goblins werden immer eher fliehen als sich einem aussichtslosen Kampf zu stellen (oder überhaupt einem Kampf - ohne die entsprechende Rückendeckung). Eine Besonderheit ist vielleicht noch ihre bemerkenswerte Fähigkeit Wände zu erklettern und zu erklimmen. Sie kraxeln Felsen und Berge mit einiger Geschwindigkeit hinauf und machen darin sogar den Zwergen Konkurenz. Man munkelt sie lernten diese Fähigkeit, als sie aus ihren ursprünglichen Höhlen und Löchern heraufstiegen. Denn Goblins sollen angeblich aus dem Erdreich stammen und dort sogar ein eigenes Königreich haben - das Königreich der Goblins (oder Kobolde)! Auf jeden Fall ein Ärgernis für jedermann, sogar für sich selbst! |
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ROTTEN, RATTENMENSCHEN Wie die normalen Ratten auch sind die "Rotten" oder nur Rattenmenschen lästige Nager die am liebsten in Lagerhäusern lungern und dort die Getreidevorräte wegknabbern. Rotten sind in etwa goblinsgroß (kindsgroß) und ähneln aufrecht gehenden Ratten. Sie hüllen sich in Felle und Fetzen, tragen aber relativ wenig Kleidung (wozu hat man ein Fell?). Ihre Waffen bestehen meist aus rostigen und vergifteten Klingen. Am liebsten stechen sie ihre Opfer mit Giftklingen und rennen danach weg um auf dessen unrühmliches Ende zu warten. Rotten agieren ebenfalls in Rudeln und stürzen sich mit zahlenmäßiger Überlegenheit auf ihre Opfer. Sie leben meist in den Städten, der Kanalisation (sofern vorhanden) und in den Gossen. Sie hausen dann in Nischen, alten Lagerhäusern, Löchern jeder Art und auf dem Dachboden mancher Fachwerkhäuser. In freier Wildbahn buddeln sie sich einfache Erdlöcher und stopfen diese voll mit Stroh oder Nahrung. Rotten haben sogut wie kein Interesse an weltlichem Tand (wie Gold oder Silber) sondern bevorzugen Nahrungsmittel wie Brot, Fleisch, Fisch oder Obst. Sie haben nur eine primitive, quiekende Sprache und sind nicht sehr intelligent. Wie schon erwähnt greifen Rotten gerne an, verteidigen sich aber so gut wie nie (und wenn dann nur weil sie in die Enge gedrängt wurden). Schnell und agil wie sie sind, ist es schwer eine Bande Rotten lange Zeit zu verfolgen ohne ihrer irgendwann doch verlustig zu werden. So manche Großstadt hatte arge Probleme ihre Grundversorgung durch die Getreidelager und Silos zu sichern, weil Banden von Rotten diese ständig plünderten und es teilweise verseuchten. Der Speichel der Rotten soll nämlich voller Krankheitserreger stecken und sie spucken auf jeden der ihnen zu nahe kommt. Rotten selbst sind immun gegen die meisten Krankheiten und Gifte und überleben laut Gerüchten sogar "Den Schnitter persönlich". Zum Glück lassen sie sich gut ausräuchern und haben eine instinktive Furcht vor dem Feuer und der Hitze. |
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SCAVENGER Scvanger sind reine Plünderer und leben nomadisch. Sie ziehen in kleinen Gruppen umher und tragen viele Taschen mit sich herum um all den Tand den sie finden aufzusammeln. Ihre Ausrüstung ist ebenfalls zusammengeklaubt und besteht aus rostigen Speeren, alten Schilden und verfetzten Lumpen. Sie haben einen Kopf der eine Mischung aus Huhn und Echse zu sein scheint und geben keckernde Laute von sich wenn sie mit einander reden. Scavenger sind in etwa so groß wie ein Mensch und werden bis zu 1,90m groß. Sie sind ähnlich stark wie Menschen und ihre Haut ist rau und wetterresisent, sowie mit kleinen Schuppen übersäht. Scavenger sind mäßige Kämpfer und wagen einen Kampf nur wenn Aussicht auf Erfolg und fette Beute besteht. Sie sind tapferer als Goblins oder Rotten, aber bevorzugen auch eher List und Hinterhalte. Daher findet man sie häufig in Wäldern oder Sümpfen, wo sie sich wohl am wohlsten fühlen. Es gibt reisende Händler die friedlich mit ihnen Handel treiben, allerdings muss man sich auch erwehren können, denn die Scavenger wittern Schwäche und nutzen sie schamlos aus. Wie die Rabenmenschen plündern Scavenger mit Vorliebe die Leichen von Gefallenen Kriegern, wobei sie keine Verwendung für den Leichnam als solchen haben, anders als die Rabenmenschen oder gar Ghulen. Man sagt, Scavenger lassen sich am besten mit Gänseblümchen vertreiben, da sie allergisch gegen dessen Pollen und Duft reagieren. Aus diesem Grund stecken sich viele fahrende Kaufleute Gänseblümchen ins Hemd oder in die Mütze, um Scavenger abzuschrecken. Die Wirksamkeit darf jedoch bezweifelt werden (sollte aber nicht, Vorsicht ist besser als Nachsicht). |
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RABENMÄNNER Diese flugunfähigen Vogelmenschen leben hauptsächlich von den Schlachtfeldern der Welt. Doch sie haben es hauptsächlich auf das Fleisch und die Knochen der Gefallenen abgesehen. Aus letzteren schmieden sie dann ihre kruden Waffen und bauen aus Knochen und Häuten auch ihre erdnahen Hütten. Ihre scharfen und mit Reißzähnen versehenen Schnäbel nutzen sie um das Fleisch von den Knochen zu hacken und darum sind ihre Schnäbel meist mit vertrocknetem Blut verschmiert, für sie ein Zeichen des Erfolges. Sie glauben u.a. damit die Stärke der Gefallenen in sich aufnehmen zu können. Rabenmänner sind den Menschen gegenüber eigentlich immer feindlich. Sie sind in etwa menschengroß und auch ähnlich stark und widerstandfähig. Manche von ihnen lassen sich als Söldner anwerben, aber nur wenn sie als Belohnung die Gefallenen "behalten" dürfen. Man findet sie meist in der Nähe von berühmten Schlachtfeldern oder überall dort wo Blut vermehrt fließt. Wenn sie ein Schlachtfeld "abgeerntet" haben bleiben sie meist noch eine ganze Weile in der Region und ziehen nur um wenn äußere Umstände sie dazu zwingen. Sie sind geschickte Jäger und überfallen häufiger Bauern und Viehhirten um sich zu versorgen. Ihre Gesellschaft wird durch eine strigide Hackordnung definiert und sie haben kein Problem damit schwächere Artgenossen "auszusortieren" um die Stärke ihres jeweiligen Stammes zu garantieren. Ihre schwarzen Augen und ihr "fieses Aussehen" lassen sie schrecklich aussehen und dies porträtiert nur ihre Kompromiss- und Gnadenlosigkeit im Kampf und anderswo. Im Kampf benutzten sie nicht nur ihre Waffen sondern auch ihren gefährlichen Schnabel, den man deshalb lieber meiden sollte (man sollte nicht in "Schnappreichweite" sein), da er schwere Wunden reißen kann wenn man nicht entsprechend geschützt ist. |
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MEERJUNGFRAU Außer ordentlich Seemannsgarn ist nicht viel über die Lebensweise oder Kultur der Meerjungfrauen bekannt. Als Halb-Mensch, Halb-Fisch-Hybriden können sie sowohl unter Wasser als auch an Land existieren, wobei sie natürlich an Land nur sehr schwerlich vorankommen. Sie räkeln und sonnen sich gerne in der heißen Sonne auf winzigen Felseninseln und machen sich einen Spaß daraus, vorbeifahrende Fischer und Seefahrer zu necken, indem sie um sie herum hüpfen und sie teilweise ins Wasser ziehen. Wobei sie sie dann nicht ertränken, sondern einfach nur "mal nass machen" wollen. Wenn es männliche Gegenstücke (Wassermänner) geben soll, so sind diese noch seltener anzutrefen als ihre weiblichen Pendants. Meerjungfrauen besitzen den Erzählungen nach und mächtige Zauberkräfte die sie aus den Tiefen des Meeres beziehen. Dort sollen sie in Eintracht mit den Meeresbewohnern leben, in ihren Korallenstädten und glitzernden Muschelbauten. Sie sollen zudem Wale reiten und mit Fischen reden. Es gibt auch Berichte über ihren überirdisch schönen Gesang, der schon so manchen unachtsamen Segler auf ihren Riffen hat auflaufen lassen. |
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NACHTALB Verglichen mit den Alben/Elben der Oberfläche sind die Nachtalben kleiner und "höhlentauglicher" als ihre Artgenossen. Sie leben wie die Zwerge vorzugsweise in Höhlen, wobei sie "unbehauene" Höhlensysteme bevorzugen, anders als die Zwerge die jeden Stein denn sie sehen auch bearbeiten nüssen. Wie Elben auch, sind Nachtalben Einzelgänger und leben meist von dem wenigen was sich in den Höhlensystemen tummelt (Pilze, Flechten, Hundertfüßer..). Ihre scharfen Zähne, die pechschwarzen Augen und der haarlose Kopf läßt sie wie Ungetüme erscheinen und nicht selten werden sie allein aufgrund ihres Aussehens von den Menschen in der jeweiligen Umgebung als böse abgestempelt und entsprechend bekämpft oder gar gejagt. Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass Nachtalben beizeiten (insbesondere bei Nacht) ihre Höhlen verlassen um sich in den Dörfern der Menschen umzusehen. Dies resultiert manchmal auch in Diebstahl, meist nur ein paar Wertgegenstände oder Tiere, in ganz schlimmen Fällen aber werden sogar Kinder entführt. Die Abneigung der Menschen gegenüber den Nachtalben ist also nicht von grundlos und sie gelten als wenig vertrauenswürdig. Wenn sie denn kämpfen (meist verkriechen sie sich in ihre Höhlensysteme und kleben dort an der Decke), bedienen sich die Nachtalben ihrer übermenschlichen Geschicklichkeit, scharfen Krallen und Zähne. Seltener haben sie auch Waffen, wie schwarze Dolche oder Messer, jedoch nie Speere oder generell Gegenstände die sie im Höhlensystem behindern könnten. Nachtalben können durch Gänge und Tunnel kriechen durch die selbst ein Gobold nicht hindurch käme, und DAS will was heißen. Sie liegen auch seit jeher mit den Zwergen im Clinch, die daraufhin einen allgemeinen Hass / Groll auf Alben im Allgemeinen entwickelt haben. Nachtalben schleichen sich auch deshalb in fremde Häuser um in die Träume der Menschen einzufallen und ihnen panische Ängste einzujagen. Sie tun dies vermuteterweise um ihre eigenen Kräfte zu stärken und sich daran zu laben. Manch ein Bauer vermutet, dass sie neben der üblichen Nahrung auch noch etwas anderes benötigten, dass nur in den Träumen der Menschen existiere. Dadurch, dass sie es den Menschen die Träume "aussaugten", würden dann die berüchtigten Alpträume entstehen. Bestätigungen diesbezüglich konnten noch nicht eingeholt werden, denn wie alle Alben zeigen sie sich nur sehr selten offen den Menschen und wenn dann nur um irgendeinen schäbigen Handel abzuschließen. Auch als Meuchelmörder und lautlose Spione sollen sie schon von skrupellosen Menschenfürsten eingesetzt worden sein, ein Aufgabenbereich der zu den Nachtalben passen würde, wie die Sterne ans Firmament einer kristallklaren Nacht. |
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MENSCHENFRESSER Es gibt viele Geschichten über menschenfressende Ungetüme, doch der Menschenfresser (bisweilen auch als Oger bekannt) ist der mit Abstand bekannteste. Entfernt menschenähnlich ist ein solches Wesen bis zu drei Metern groß und ebenso breit. Es hat eine breite Wampe und ein nicht minder breites Maul um große Mengen rohen Fleisches, Muskeln und Knochen zu vertilgen. Menschenfresser kleiden sich in Häute ihrer Opfer und tragen nur minimale Ausrüstung mit sich. Meist verwenden sie als Waffe die Knochen ihrer größten "Errungenschaften" (Ochsen, Pferde, andere Oger) und schützen sich mit hautbespannten Knochenschilden vor gegnerischen Attacken. Wobei letzteres fast nicht nötig ist, denn Menschenfresser haben eine äußert widerspenstige, lederne Haut, die sich beliebig denen kann. Zudem muss man immer gleich mehrere Schutzschichten aus verwobenem Fett durchdringen, ehe man an die tatsächlichen Organe der Menschenfresser "herankommt". Es versteht sich von selbst, dass Oger mit zu den gefährlichsten, humanoiden Wesen gehören, mit denen Altera zu kämpfen hat. Zum Glück sind sie nicht sehr intelligent und ihre Zahl ist stets gering. Sie leben in kleinen Sippen in Höhlen, in alten Ruinen oder auf verlassenen Gehöften und betreiben dort mehr schlecht als recht Viehzucht (meist fressen sie die Tiere auf, bevor sie sich vermehren können). Daher sind Oger immer mal wieder in der Nähe von Dörfern und Gehöften zu entdecken, wo sie diese dann überfallen und sich alles mitnehmen was sich fressen läßt. Auch vor Menschen machen sie (natürlich!) keinen Halt und reißen diesen mit sadistischer Grausamkeit auch gerne mal die Gliedmaßen ab. Ihre Zähne sind scharfe Dreiecke, die wie bei Haifischen ständig nachwachsen, jedoch haben sie "nur" eine Zahnreihe (oben und unten). Ihr Magen verdaut so ziemlich alles, und dass muss er auch, denn die Menschenfresser machen sich nur selten die Mühe einen Menschen aus seinen Klamotten oder gar Rüstung zu "schälen". Daher läßt sich im Kot von Menschenfressern manchmal erstaunliches finden - wenngleich nur für die ganz Verzweifelten.... |
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SUMAR Im Sumpf beheimatet, leben die als Sumar bekannten Echsenmenschen vorallem in Mooren die durch viele Flüsse gespeist werden. Sumar mögen flache, morastige Flussbetten und lauern dort auf ihre Beute oder entspannen sich im Matsch. Sie haben einen massiven Echsenkopf mit einem breiten, mit scharfen Zähnen gesäumten Mund, der sich von einem "Ohr" bis zum anderen zieht. Ihre geschlitzten Augen und ihre gedrungene Schnauze lassen sie wie "gestutzte Krokodile" erscheinen. Ansonsten sind sie sehr muskulös und haben besonders starke Armpartien. Sumar bewegen sich im Flussbett nämlich vorallem mittels ihrer kräftigen, dreifingrigen Klauen vorwärts und ziehen sich mit diesen durch den Flussboden. Aufgrund ihrer ledernen Haut, legen die Sumar keinen großen Wert auf Rüstung und kleiden sich nur notdürftig mit Leder, Fellen oder auch Stoffen. Auch ihre Ausrüstung beinhaltet nur minimales Metall und wenn dann meist Bronze. Ihre Schilde sind aus weichem Holz und bieten nur wenig Schutz. Dafür besitzen sie erstaunliche physische Kräfte und können einem jedem Menschen diesbezüglich das Wasser reichen. Ihre Lieblingstakik besteht in Hinterhalten und Fallen, meist an Flüssen oder in der Nähe selbiger. Dort überfallen sie dann Händler, Reisende oder auch ganze Truppenkontingente. Die Sumar sind matriarchalisch organisiert und man weiß nur sehr wenig über ihre Fortpflanzungrituale. Männliche Sumar wurden bisher noch nicht gesichtet. Dafür jedoch gibt es Berichte von uralten Sumar, die seit Jahrtausenden existieren und im dicksten Morast fernab aller Menschen vor sich hindümpeln und dabei erschreckende Ausmaße angenommen haben. Sie sollen sogar manche Mottentürme überragen, so groß sollen sie aufgerichtet sein! Dafür haben sie aber auch ihre Beine eingebüßt die dafür zu einem einzigen, mächtigen Schwanz zusammengewachsen sein sollen. Ob diese "Riesensumar" Götter oder Anführer sind, weiß jedoch niemand. Vielleicht sind sie auch die Männer der Sumar? Jedenfalls sollte man an Flüssen (insbesondere in England) jederzeit mit Sumar rechnen, da sie Schwäche wittern können und erbarmungslos und hart zuschlagen, sobald sich die Gelegenheit bietet. |
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ZWERGE Zwerge sind kleinwüchsige Wesen mit breiten Schultern die vornehmlich in den skandivnavischen Bergen und Höhlen zuhause sind. Sie sind die unter Menschen am bekanntesten "Fremdvölker" und werden wegen ihrer Handwerkskunst hoch geachtet und sind überall gern gesehene Gäste, da sie auch meist erstaunlich gute Geschichtenerzähler sind. Die Zwerge tragen ihre langen Bärte mit Stolz und rasiert wird bei ihnen nur wer gegen die uralten Gesetze verstoßen hat und darum selbst VERstoßen wird. Die Zwerge sind in ihrer Art sehr resverviert, griesgrämig und stur, wie die Berge aus denen sie gestiefelt kamen. Zwerge lieben Architektur und die Schmiedekunst und werden nicht müde an diesen zu arbeiten. Sie können "keinen Stein unbehauen" lassen und haben ihre heimatlichen Höhlen zu gewaltigen Hallen umgestaltet, die einem Riesen Zuflucht bieten könnten! Dies ist umso merkwürdiger, da die Zwerge selbst kleinwüchsiger sind als die meisten anderen Völker, insbesondere der Menschen. Es ist, als würden die Zwerge die Hallen nicht nur für sich selber bauen, aber für wenn oder was dann? Die Riesen der nordischen Götter, die Jötun? Die Zwerge selbst reden nur selten über ihre internen Angelegenheiten und können regelecht feindeselig werden, wenn sich ein Außenstehender in ihre vertrackten und geheimnisumwitterten Querelen einmischt. Ihre ganze Gesellschaft ist sehr starr und unnachgiebig und Verfehlungen werden nicht geduldet, was ein hohes Maß an Kontrolle und Dizisplin verlangt. Ihre Familien und Ahnen sind den Zwergen heilig und in ihrem Andenken und Sinne zu Handeln ist ihnen das wichtigste. Zwerge erlangen Ruhm für ihre Familie durch große Taten, wie zum Beispiel durch das Schmieden eines besonderesn Artefaktes oder das Bekämpfen der Gefahren des Untergrundes. Zwerge haben viele Feinde, wie zum Beispiel alle Arten von Gobolden, aber auch die Alben und Drachen gehören zu ihren ewigen Erzfeinden. Trotz ihrer geringen Größe sind Zwerge muskulöse und außerordentlich ausdauernde Kämpfer, die in ihren unterirdischen Festungen Jahrzehntelang (!) ausharren könnten, ohne Unterstützung von außen. Zwerge kämpfen meist defensiv und verteidigen sich in ihren Kettenhemden, dicken Schilden und mit schweren Schlaghämmern gegen ihre Feinde. Sie sind langsam, aber beständig. In einer offenen Feldschlacht haben sie dann natürlich eklatante Nachteile, denn so könnte man leicht Ihre Flanken umgehen und gar in ihren Rücken fallen! Aber wenn Zwerge an die Oberfläche kommen, dann sind sie ohnehin meist wandernde Händler, Schmiede oder Architekten die für das Gold der Menschen arbeiten und nicht kämpfen wollen. Söldnerbanden aus Zwergen sind klein aber schlagkräftig, aber immer noch am besten für das Verteidigen von Stellungen zu gebrauchen, und nicht zum Angriff. Wer die Freundschaft eines Zwerges gewinnt, muss ihm mindestens das Leben gerettet haben, da Taten bei den Zwergen weitaus wichtiger sind als Worte. Nur durch Taten kann man Zwerge beeindrucken, leeres Geschwätz (wie sie es nennen) können sie in ihrer arbeitenden Welt nicht gebrauchen. Wer die Freundschaft jedoch einmal hat "wird sie auch nicht wieder los", es sei denn durch eklatante Verfehlungen (wie wenn man den Zwerg umbringen will - was die Rettung quasi wieder aufheben würde). Aber wer wollte das schon? Zwerge sind dann herausragende Helfer in allen Belangen des täglichen Lebens, zudem gute Ratgeber, da sie stets auf dem Boden der Tatsachen bleiben und sich und die Dinge außerordentlich sachlich betrachten können. Gefühlsduseleien sind Zwergen ebenfalls fremd. Ihre Frauen zeigen sie der Welt jedoch nie, daher gibt es immer wieder außerordentlich wiedersprüchliche Aussagen über deren Aussehen - haben sie nun einen Bart oder nicht? Neben diesen imgrunde positiven Eigenschaften haben die Zwerge jedoch eine erstaunlich bizarre Schwäche für alle Arten von Gold. Selbst für "flüssiges Gold" (auch bekannt als Bier) hegen die Zwerge eine interessante Zuneigung und sie horten dieses Metall wie kein anderes. Etwas im Gold scheint sie besonders anzusprechen und sie auszufüllen. Dies ist auch ein Wesenszug der sie mit den verhassten Drachen und Drachenabkömmlingen verbindet. Es gehen die Gelehrten davon aus, dass sich die Drachen und Zwerge auch eben just wegen dieser gemeinsamen "Jagd nach dem Golde" so sehr verachten und bekämpfen. |