Gila - The Way of Heroes

 

Freundlicher Feind

 

Nicht weit vom Dorf entfernt saßen ein paar Goblins um ein Lagerfeuer herum. Sie waren von den Dämonen vertrieben worden.Sie brieten sich ein gefangenes Reh.Es waren nur zehn Stück aber sie hatten fest vor das Örtchen ein bißchen auszurauben. Der größte und ebenfalls älteste von ihnen war Ratz. Er war ein Meister des Rumkommandierens. Der kleinste,Itznak,war der Komiker der Gruppe. Er pralhlte dauernd damit das in seinem Knüppel ein Drachenzahn eingebaut war. Er hatte ihm den deshalb den Namen „Zahn“ gegeben. "Dann wollen wir mal!",befahl Ratz. Die anderen rappelteten sich mühsam auf.Nur Itznak konnte es kaum erwarten. Sie wollten nur die dicht besiedelte Gegend angreifen weil dort das meiste zu hohlen war. Sie verteilten sich als sie im Dorf waren.Bald schon ertönten Schreie. Um Verwirrung zu stieften zündeten die Goblins einige Dächer an.Doch die Dorfbewohner hatten schon Erfahrung im Umgang mit Überfällen und bald wurden die zahlenmäßig unterlegenden Goblins aus dem Dorf gejagt. Vier Stück wurden umgebracht.Einer schwer die anderen leicht Verletzten Goblins flüchteten mit dem was sie bekommen konnten zurück in den Wald.Als sie sich in Sicherheit waren fragte Ratz die anderen :“Wo ist Itznak?" Keiner wusste darauf eine Antwort. Sie vermuteten das er beim Überfall umgekommen war. Aber das stimmte nicht ganz...noch nicht...

 

Alk hatte das Getöse schon von weitem gehört.Als dann zwei Räuber in sein Zimmer eindrangen schnitt er einem die Kehle hinterrücks durch so das dieser elendich verblutete. Aber zum Glück dauerte es nicht lange. Den zweiten verfehlte er ,dar dieser ziemlich klein war. Selbst für einen Goblin! Das nutze Alk aber schnell aus packte den Kleinen grob am rechten Arm in dem dieser eine Keule hielt  und die ihm dann auch prompt aus der Hand fiel und ließ ihn aus dem offenen Fenster baumeln.Ein Haus in der Nähe hatte angefangen zu brennen ,so das Alk die Person erkennen konnte die er aus dem Fenster hielt. Diese bettelte und flehte das jener doch noch fast ein Kind sei und gezwungen worden sei bei diesem Überfall mitzuhelfen. Alk hatte Nachsicht und zog den kleinen Goblin wieder ins Haus(natürlich nicht ohne den Kleinen noch nach Waffen zu untersuchen).Alk hatte zwar keinerlei schlechte Erfahrungen mit Goblins,im gegenteil sogar gute,aber sie galten überall als verschlagen und wandelbar.Der Kleine gab sich als Itznak zu erkennen(was soviel wie "Scherzkeks" bedeutete).Er war Alk so dankbar das er versprach Alk auf seiner Reise zu begleiten und das er mit ihm sterben wolle falls Alk es wünsche.Alk war überrascht.Goblins waren dafür bekannt ihre Versprechen immer einzuhalten.Und dieses Versprechen war vorallem für Goblins ein seltenes. Normalerweise wollten sie immer ihr eigenes Leben bewahren.Alk vertraute ihm. "Dann bis morgen!",meinte Itznak der jetzt auf dem Fussboden von Alks gemieteten Zimmer schlief. Die Keule bewahrte er trotzdem unter seinem Kopfkissen auf. Sollte der Goblin auch nur einmal versuchen sich diese wiederzubeschaffen würde er den kleinen Gobbo sofort töten. Alk schlief diese Nacht überhaupt nicht...

 

Am nächsten Morgen begaben sich Alk und sein neuer Kumpan in das Marktgetümmel des Dorfes. Dieser erwies sich als ziemlich nützlich im Umgang mit Handelswaren und konnte so einiges um fast die hälfte herunterhandeln.Alk zeigte sich noch immer misstrauisch aber gewann langsam "echtes"Vertrauen in seinen Kumpanen.Eingie Bauern wiesen mit Zeigefingern auf den Goblin und beschimpften ihn.Alk verteidigte ihn.Als sie schon fast alles gesehen hatten fiel Alk ein Stand auf.Man konnte dort Teebläter kaufen.Ein alter Mann pries sie an.Er bemerkte wohl Alks interessierten Blick und winkte ihn herbei."Kommt nur näher, mein Herr. Ich sehe doch das ihr etwas begehrt." Alk konnte nicht drumrum. In dieser Gegend waren Teeblätter mehr wert als manches Goldstück(jedenfalls für ihn).Er mochte den süßlich, bitteren Geschmack dieses gesunden Krauts das die Trolle in ihren Karawannen verkauften.Alk kaufte alle Teeblätter.Sie waren nicht sehr billig aber Alk war das gewöhnt. Er hatte schon solange keine Tasse Tee mehr zu sich genommen so das er einen viel höheren Preis hätte bezahlen wollen. Er war so glücklich das er ein Gespräch mit dem alten Verkäufer anfing. Dieser erzählte von seinem kleinen Stück Land und von dem kleinen Acker auf dem er die Teeblätter be- und anbaute. Er erzählte auch von seiner Enkelin. Er bat Alk an ihn doch heute abend zu besuchen dann könnte er sie kennenlernen. Alk bemerkte wohl die Hintergedanken des Alten ,aber dieser schien so freundlich und nett da konnte Alk nicht nein sagen. Später bemerkten sie dann auch einen Magier der dem Bauernvolk Kunststücke vorführte und sich damit ein paar Silbertaler verdiente. Die Menge johlte und lachte als der Magier Sachen verschwinden lies, ein paar Steine und Stöcke zum Leben erweckte und allerlei Sachen aus den Ohren mancher Leute herausholte. Er war ein jüngerer, schlaksiger „Mann“ mit Ziegenbart, großer Nase und lockigem Haar. Er trug nur eine Robe aus brauenm Stoff mit Mustern die durch Goldfäden verziert waren. Um seinen Hals baumelte eine faustgroße Medallie die vollkommen schwarz war. Ihn umgab ein schwarzer Umhang wie auch Alk einen trug. Alk und Itznak schauten ihm eine Weile zu ehe Alk ihm einen Dukaten gab. Der Magier bemerkte diese großzügige Spende(ca.20 DM)und schaute Alk noch eine Weile nach. Dann machte er weiter mit seinen Tricks.