Die Schlacht bei den Knochenhügeln
Es ist kein Geheimnis, dass neben den Dämonen und ihrem obersten Boss, dem HERSCHER, auch die Untoten ein Interesse an Gila haben. Deren oberster Chef ist einfach nur als „TOD“ bekannt. Seine Welt ist ebenso wie die Dämonenwelt eine Paralellwelt zu Gila, und genau wie die Dämonen kommen die Untoten nur durch Portale in die Welt der Götter. In der Welt des Todes gibt es unterschiedliche Formen von Untoten, so gibt es die sogenannten Flammenschädel, Skelette mit 4 Armen und einem permanent grünlich leuchtenden in Flammen gehüllten Schädel.
Diese bilden die Elite der Untoten und agieren häufig als Generäle. Sie sind neben TOD auch die einzigen, die zu höheren intellektuellen Fähigkeiten befähigt sind. Daneben gibt es einige „Randgruppe“, wie einige Mumien oder besonders starke Charakter, welche ihren Willen über die Jahrtausende erhalten haben und in der Armee des Todes ihren Dienst tun, beispielhaft sei hier Ress’arsch genannt, der Finsterfürst von Tzor, der schließlich durch Graf Schlitzer besiegt wurde.
Nichtsdestotrotz versucht die Armee des Todes ebenfalls Gila zu unterjochen um ihre Macht auszuweiten. Neben vielen „kleineren“ Schlachten und Gefechten, die häufig (oder immer) damit endeten dass das Portal durch das die Untoten nach Gila kamen, zerstört wurde gab es auch eine riesige Schlacht, die Gila an den Rand des Untergangs brachte.
Der gerttronische Magier Chignon Kristallschuppe erforschte die Magie des Todes und stieß dabei auf eine Beschwörungsformel die ein Portal zu dem Reich des Todes öffnen würde. Da er um die Gefahr eines solchen Formel wusste versteckte er sie an einem vermeintlich sicheren Ort. Jahre später entdeckte der ssoluanische Schamane Srimsl Schiefzahn die Formel. Dieser war weniger verantwortungsbewusst und in seiner Arroganz machte er sich an die Vorbereitungen für das Portal. Der Moment kam und in einer Vollmondnacht begann die Beschwörung. Energieblitze krachten aus dem Himmel auf den Altar und schließlich formte sich auf einem schmalen absolut schwarzen Schlitz ein Portal, welches ins Nichts führte. Neugierig betrat Srimsl das Portal und gelangte postwendend ins Reich der Toten. Dort wurde er von dem Flammenschädel Magamemnon gefangengenommen und TOD persönlich vorgeführt. Von der Macht des größten aller Untoten fast in den Wahnsinn getrieben und geblendet von der Vorstellung an seiner Seite ein mächtiger Mann zu werden um vielleicht eines Tages ganz Gila mitzuregieren, beschloss Simsl TOD seine Hilfe anzubieten. Simsl kehrte in sein Heimatdorf zurück und begann unzählige Opfer zu bringen um das Blutopfer für das Portal zu erbringen. Ohne dieses könne kein Untoter in die Welt Gilas eindringen. Simsl machte sich sogleich ans Werk, aber schon bald machten Gerüchte die Runde und drangen schließlich an das Ohr des ortsansässigen Regenten, dem Ministerpräsidenten der Provinz Jey’schaley : Zakornos Spaltzunge. Dieser war sehr verärgert über die Massenopferungen des Simsl (obwohl Opferungen durch Schamanen in der ssoluanischen Kultur durchaus normal waren, aber eben nicht in dieser Masse) beschloss er Simsls Treiben ein Ende zu bereiten. Er sattelte seine Beisser-Echse und mit seinem Gefolge ritt er ins Dorf. Dort lebte niemand mehr, der Boden war durchtränkt mit Blut, überall lagen Leichen und Leichenteile. Simsl selbst lief in einem monotonen Singsang immer wieder hin und her und kicherte abundzu irre vor sich hin. Seine Augen waren voller Wahnsinn und als er den Minsterpräsidenten erblickte lachte er ihn schallend aus.
Derart verhöhnt und von dem Massaker angewidert, wollte Zakornos den verrückten Schamanen töten, doch da öffnete sich das Portal erneut und Magamemnon trat heraus. Simsl schrie sogleich er solle Zarkonos töten und tatsächlich griff der Flammenschädel an und innerhalb weniger Minuten lag das gesamte Gefolge tot darnieder. Nur Zarkonos leiste erbitterten Widerstand und er schaffte es schließlich Magamemnon in Stücke zu schlagen. Siegesgewiss wandte sich der Minsterpäsident Simsl zu, der nun aufeinmal wimmerte und zu flüchten versuchte, dabei aber auf dem nassen Untergrund ausrutschte. Doch der Flammenschädel war noch nicht tot (na ja eigentlich schon, aber noch nicht GANZ tot) und so baute er sich aus den Überresten der Toten wiederzusammen. Spaltzunge merkte dies zu spät als ihm der Kopf abgeschlagen wurde. Magamemnon schien zufrieden und nun folgte ihm seine gesamte Armee durch das Portal. Vollkommen unerwartet auf derartigen Schrecken fielen viele Provinzen in Chaos, ehe auch nur der Hauch einer Gegenbewegung seites des ssoluanischen Parlaments gebildet werden konnte. Die Armee des Todes wuchs mit jedem Gefallenen und Seuchen und Krankheiten forderten ebenfalls ihre Opfer. Magamemnon lehrte Simsl sogar Sprüche der Untoten, damit dieser auch Tod und Verderben unter seinesgleichen sähen konnte...
Den Untoten war es egal, wenn sie töteten, hauptsache sie konnten dies schnell tun, ehe man überhaupt wusste was eigentlich los war. Aus diesem Grund wandten sich Teile der Untoten Armee auch gegen das Gilanische Reich, die Wüste Umgardi und das gerttronische Imperium.
Das Gilanische Reich hatte anfangs schwere Verluste zu verzeichnen, da die allgemeine Uneinigkeit der Fürsten erneut zu Problemen führte. Die Hilfe der Paladine kam jedoch rechtzeitig und ihr Licht und ihr unerschütterlicher Glaube gaben der Königin Sibille Zapfenstreich von Kargen und dem König Arnuff Emerton von Kernland die nötige Zeit, eine Verteidigung zu organisieren.
Die Wüste Umgardi, als mehr oder weniger neutrales Staatsgebilde wurde regelrecht überrannt und so stürmte die Untotenarmee schnurrstracks in den Feenwald der Elben. Dank ihrer herausragenden Künste im Umgang mit Lebensmagie konnten sie jedoch einem grausamen Schicksal entgehen, auch wenn sie einige Verluste erleiden mussten.
Die Gerttronen, als magielastiges Volk, konnten tausende von Untoten allein durch Magie in die Knie zwingen. Die meisten Untoten waren magische Kreaturen, sodass man ihnen nur die Magie entziehen musste um sie wieder zu „Leichen“ zu machen. Allerdings hatten auch die Untotenmagier die Fähigkeit Leichen wieder zu Untoten zu machen. Ein Teufelskreis der zu ungunsten der Gerttronen zu kippen drohte, da die Überzahl und die Unermüdlichkeit der Untoten klar gegen sie sprachen.
Während Magamemnon seine Legionen also in alle Richtungen aussandte und kaum Niederlagen hinzunehmen hatte, bereitete Simsl (inzwischen des letzten bisschen Verstandes beraubt) die Ankunft TODs vor. Würde der untote Herscher nach Gila kommen, würden die Untoten ganz Gila überschwemmen!
Eine Konferenz wurde einberufen, die Botschafter sämtlicher großen Völker waren anwesend um gemeinsam gegen die enorme Bedrohung vorzugehen. Denn obgleich sich die Völker normalerweise gegenseitig am liebsten vernichten würden, so kamen sie in Zeiten größter Not, die GANZ Gila betrafen zusammen um die Zukunft ihrer Welt zu sichern. So war es zu Magamemnons Zeiten, so war es bei der Ankunft von DIE und bei der Invasion durch Kamilo dem Abscheulichen.
Um der Bedrohung Herr zu werden, beschlossen sämtliche Völker Kontingente zu entsenden. Chignon Kristallschuppe, der erkannte das das Unglück auf die Formel zurückzuführen war die er gefunden hatte, arbeitete fieberhaft an einer Lösung. Dank der Konferenz schlossen sich ihm auch die besten Magier der anderen Völker an. Sogar ein Goblin Schamane mit Namen Krotz Spikkelfritz beteiligte sich daran und entgegen der allgemeinen Erwartung brachte er auch die Lösung des Problems ein ganzes Stück nach vorn, indem er vorschlug die Untoten durch magiesaugende Kugeln zu zerstören. Magiesaugende Kugeln waren schwierig herzustellen, allerdings saugten sie (wie der Name schon sagt) sämtliche Magie im Umkreis auf, was den Untoten den Wind aus den Segeln nehmen würde. Allerdings bedeutete dies auch, dass die Völker Gilas ebenfalls keine Magie mehr einsetzen konnten. Ein notwendiges Übel. So fand man endlich eine Lösung gegen die schier unaufhaltsame Legion der Toten. Bis dato hatte man allenfalls blutige Patts schlagen können, doch nun wurden die Untoten an allen Fronten zurückgetrieben, den Magiesaugern sei dank. Magamemnon sah die Gefahr jedoch rechtzeitig und errichtete ein Bollwerk aus Knochen und Tod rund um das Portal. Er wollte Zeit schinden damit Simsl das Ritual vollenden und TOD herbeiholen konnte. Mit dessen Hilfe würden auch die Magiessauger ihre Macht verlieren. Neben den Flammenschädeln war TOD selbst nämlich ebenfalls immun gegen sie. Das Bollwerk umfasste sieben Festungen, ein jedes für die Völker, welches durch dicke Knochenmauern miteinander verbunden waren. Die Festungen wurden Knochehügel genannt und waren besonders tückisch, da sie nur gleichzeitig zerstört werden konnten. Wenn auch nur ein Knochenhügel stehen blieb, regenerierten sich die anderen in Windeseile, ebenso die Mauern. Nur ein koordinierter Angriff konnte den Wall durchdringen. Die Trynoten kamen aus dem Nordenwesten, die Menschen aus dem Nordosten, die Gerttronen aus dem Südwesten, die Altronen aus dem Südosten und die Ssoluaner aus dem Süden. Die Zwerge und Elben griffen von Westen aus an. Das Problem war der siebte Turm im Norden, es gab kein Volk welches angreifen konnte. Somit schien das Schicksal Gilas besiegelt.
Aber kampflos wollte sich kein freies Volk ergeben, so dass der Angriff planmässig durchgeführt wurde. Es wurde hart und verbissen gekämpft, die Knochenhügel wurden immer wieder dem Erdboden gleichgemacht, aber sie regnerierten sich immer und immer wieder. Die Lage schien ausssichtslos und Resignation machte sich breit unter den Völkern Gilas. Magamemnon lachte nur lauthals darüber und amüsierte sich köstlich, wie diese dummen Lebenden versuchten das Unvermeidliche abzuwenden. Man sagt, in diesen Tagen hätte man den eisigen Hauch des Todes auf ganz Gila spüren können. TOD kam. Und den Göttern fröstelte es, als das Wunder geschah.
Der nördliche Knochenhügel wurde angegriffen. Die dortigen Untoten liessen krumme Pfeile regnen und brennende Leichen auf die Angreifer nieder, doch dies kümmerte diese nicht. Es dauerte eine ganze Weile ehe die anderen Völker überhaupt wussten wer denn diese neue Armee war : Es war ein Sammelsurium aller Völker, die man u.a. von der Konferenz ausgeschlossen hatte : Goblins, Trolle, Tauren, Harpien, Spinnenvölkler, Insektoide, Schaduraner, Barbaren von Amenioth und aus den nördlichen Midlanden. Hinzu kamen sogar ein paar gorkische Stämme, einige Kontingente Affkurenkrieger aus dem Feenwald und viele mehr. Angeführt von Krotz Spikkelfritz, der durch ganz Gila gereist war um diese Armee zusammenzustellen. Die anderen Völker nutzten diese Gelegenheit und unter dem Ansturm aller Völker Gilas zerbrach der knöcherne Wall und die sieben Knochenhügel brachen splitternd und krachend zusammen. Magamemnon fluchte und zeterte und mobilisierte alle untoten Kräfte im Land um TODs Ankunft doch noch zu ermöglichen. Simsl selbst war schon tief in den Beschwörungriten und sein Irrsinn kannte keine Grenzen mehr.
Chignon erkannte, dass die Zeit knapp wurde und er beschloss Simsl selbst zu vernichten und mit ihm das Portal. Die Völker Gilas griffen an und es war der altronische Häuptling Majoran Kupferauge der Magamemnon herausforderte. In einem fuluminanten Zweikampf trafen untote Zähigkeit und Grausamkeit auf altronischen Stolz und Geschicklichkeit im Umgang mit dem Degen. Magamemnon schien unermütlich und dank seiner vier Arme war er letztlich im Vorteil, so geschickt Majoran auch kämpfte. Als er zu unterliegen drohte, fasste er einen heroischen Entschluss und liess sich vom Flammenschädel durchbohren. Er ging mit der Waffe im Leib auf Magamemnon zu und blickte ihm von Angesicht zu Angesicht. Ehe der Untote wusste was los war, zuckte ein greller Blitz über das Schlachtfeld und zurück blieb nur ein rauchendes Häufchen Asche. Was genau passiert war, weiß wohl keiner genau, aber jeder war sich sicher, dass Majorans Opfer größer hätte nicht sein können. Ihres Anführers beraubt verloren die untoten Legionen den Überblick und die Armeen der Völker kamen Simsl immer näher. Doch Simsl hatte Vorkehrungen treffen lassen, so dass die Völker auf riesengroße Knochenmonster trafen die ihnen den Weg versperrten. Ihrer Macht war mit Waffengewalt nicht beizukommen und auch Magiesauger wollten nicht funktionieren. Offenbar waren sie zunahe am Portal, welches die Knochekonstrukte mit immer neuer Energie versorgte. Krotz Spikkelfitz verabschiedete sich von seiner ungleichen Armee, schluckte einen merkwürden Trank und ass einen Pilz. Sobald krochen grünliche Energieschlangen um seinen kleinen Körper und seine Augen schienen wie Sterne zu strahlen. Mit einem gewaltigen magischen Schmetterschlag vernichtete Krotz die Konstrukte auf einmal. Dies gab Chignon Kristallschuppe und einer kleinen Eingreiftruppe Zeit, zu Simsls Dorf vorzudringen. Krotz starb, und die Knochenkonstrukte bauten sich wieder auf. Ein weiteres heroisches Opfer von einem Volk, welches (eigentlich zu recht) als das feigste auf Gila galt.
Chignon selbst glühte vor Zorn, teils auf Simsl, teils auf sich selber, und er griff den wahnsinnigen Totenbeschwörer ohne Umschweife an. Die magischen Winde des Todes waren sehr stark am Portal, so dass Simsl trotz seiner Unerfahrenheit und eigentlich geringeren Kräfte Chignon ernsthafte Gegenwehr bereiten konnte. Der magische Zweikampf zwischen den beiden tobte hin und her, während im Hintergrund TOD kurz davor war Gila zu betreten und alles hinfällig zumachen wofür Majoran und Krotz und viele andere gestorben waren. Während Simsl sich selbst in der Rolle des Allmächtigen Totenbeschwörers gefiel und immer wieder Untote beschwörte und Todesmagie wirkte, beschloss Chignon einen Spruch zu wirken, der allgemein als verboten galt, da seine Wirkung schlicht zu unberechenbar war. Der Spruch hiess „Wolkors Faust“. Dies war durchaus wörtlich zu nehmen, denn dadurch wurde die Faust des Kriegsgottes herbeigerufen (ihm quasi abamputiert) und auf einen Feind geschmettert. Der Spruc h würde all seine verbliebene Kraft aufbrauchen und die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass der Spruch gar nicht gewirkte würde, da Wolkor mit Sicherheit nicht gerne seine Faust hergab (wenn auch nur temporär). Doch da TOD ohnehin kurz vor dem Eintritt stand blieb dem Gerttronen keine Wahl. Er wirkte „Wolkors Faust“ und Simsl wurde in den Boden gerammt, als die Faust des Gottes auf ihn niederschmetterte, das die Erde bebte. Nichts blieb von ihm übrig. Schwer atmend ging Chignon auf das Portal zu, als TOD seinen Kopf aus dem Portal streckte und grinste :“ Zu spät, Lebender! Ich bin schon hier!“
Chignon bliebt unbeeindruckt, zückte eine Kugel.
„Eine Magiesaugerkugel? Du kannst mich damit nicht aufhalten!“, zischte TOD und seine Hände traten aus dem Portal.
„Wer sagt denn, „, grinste Chignon, „Dass dies eine Magiesaugerkugel sein muss?“
„WAS?? DU NARR!!“, fluchte TOD, doch da war es zu spät.
Ein gleissender Blitz, den man auch noch weit entfernt sehen konnte, blendete alles und jeden. Nahezu augenblicklich fielen die Knochenmonster in sich zusammen und allerorten verlor die untote Legion ihre regnerativen Fähigkeiten. Der Bann war gebrochen, und wie zum Zeichen, brach die Sonne durch die Wolken. Sämtliche Völker atmeten erleichtert auf, es schien, als würde der gesamte Planet aufatmen und von einer Last befreit.
Tage später fand man vom Portal nur noch Ruinen. Sicherheitshalber wurden die Überreste vollkommen eingestampft und ein großes Fest wurde gefeiert, an dem alle Völker teilnahmen. Diese Schlacht sollte als die Schlacht aller Völker bekannt werden, die einzige Schlacht in der sämtliche Völker Gilas nicht gegeneinander, sondern miteinander für ihre Freiheit und ihr Leben gekämpft hatten.
Was die Kugel anging, so handelte es sich dabei um eine Magiesaugende Kugel, allerdings absolut vollgesogen mit Magie. Sie war so voller magischer Energie, dass nur ein Fünkchen mehr sie zur Explosion gebracht hätte. Und genau dies tat Chignon. Die Entladung war so heftig dass sie das magische Gefüge des Portals ins Wanken brachte und die Druckwelle riss das Portal endgültig auseinander. Wolkors Faust kehrte zu ihrem Besitzer zurück (der zwar nörgelte aber insgeheim stolz auf die Krieger Gilas war) und alle Völker kehrte nachhause zurück. Wenn man heute einen Gilaner (gleich welches Volkes) auf diese Schlacht anspricht, so wird er wehmütig an einen kurzen Moment der Einigkeit denken, an die großen Opfer der Schlachten und an das glückliche Ende. Die Schlacht bei den Knochenhügeln ist jedem Volk Gilas ein Begriff. Und jedes Volk hat seinen Teil dazu beigetragen das Gila frei blieb.
„Fahl und grau, dumpf und tot.
Seh ich links, seh ich rechts,
kein Silberstreifen am Horizont.
Kein Vogelsang durchbricht die immerwährend’ Nacht.
Stumpf und taub, die Legion des Todes.
Leere Augen, entblößtes Fleisch
Leichen gehen um zu mehren ihresgleichen.
Oh wann, oh wann endet denn ihr Marsch?
Wie lang und oft werden sie noch kommen,
immer wieder, immer wieder,
erschlage sie, sie kommen z’rück!
Doch selbst in der dunkelsten Zeit,
im schwärzesten Verließ,
gibt es die Hoffnung das dies vergeht.
Und so kamen sie,
Majoran, der Altronenkönig, edel, stolz und frei,
breitete er die Flügel aus und schlug Magamemnon entzwei.
Krotz, der Goblinzauberer, klein von Gestalt doch mutig im Herzen,
trank vom Tode um andere zu retten.
Chignon der weise, noble Gerttronenmagier,
am Portal zerschlug er Simsl, den Irren, und lachte dem Tode ins Gesicht
Diese und noch so viel mehr Helden, die ihr leben ließen
Für unsere Freiheit und unser Leben,
sollen nie vergessen sein, weder heut’ noch in tausend Jahren,
und ein jeder soll ehrfürchtig erzittern, wenn er von dieser
Schlacht gehört, der Schlacht der Edeln, Tapferen Krieger,
welche kamen aus ganz Gila, der Heimat der Kämpfer,
Heimat des Lebens.“
unbekannt