Mops Kotz - Killermöpse
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Ein paar Anmerkungen zum
oben gezeigten Comic :
Ja,
dies ist der erste Mops Kotz Comic, bzw. der einzige der mir noch im Gedächtnis
geblieben ist. Es gab davor schon Mops Kotz Zeichnungen, allerdings fielen sie
einer übereifrigen Mutter zum Opfer und somitten direkt in die Mülltonne. Es
muss auch Vorgänger gegeben haben, denn diesem Heftchen lagen Mops Kotz-Karten
bei, und zwar schon der dritte Teil! So gab es wohl mindestens zwei vorherige
Hefte. Aber immerhin konnte ich dieses (dritte) Machwerk und alle folgenden vor
der Vernichtung bewahren. Tatsache ist, dass hier schon Figuren wie Bös Mops und
Doktor Momospopos auftauchen, etwas was es in den Ursprungscomics noch nicht in
der Form gab. Allerdings sieht man auch Bös Mops altes „Design“, denn er hat
hier keinen Saurierschwanz. Und Doktor Willy hat zwei ganz normale Arme, während
er im späteren Verlauf seinen „Mega-Man“-Arm bekam. Auch war er noch nicht so
gaga und gehirnabstinent wie in späteren Episoden. Man könnte fast sagen, er war
mit Momospopos auf einem Level. Denn gleich bei ihrem ersten Auftritt berichtet
Dr.M, dass Mops Kotz den Trank getrunken hat, woraufhin Willy sagt „Gut!“. Also
war er gar das Mastergehirn bei diesem Plan und Dr. M. sein Assistent? Änderte
sich dann später ebenfalls, ist aber interessant es zu bemerken (vor allem für
mich, höhö). Der tolle Plan selbst bestand wohl darin Mops Kotz in einen
Killermops zu verwandeln. Diese haben scharfe Zähne, sind größer und haben einen
Stachel mit dem sie ihre Opfer ebenfalls zu Killermöpsen machen können (wie
Vampire). Bös Mops verfolgt die drei von der Tankstelle (I/G/W-Mops) als der zum
Killermops mutierte Mops Kotz die drei zu Killermöpsen macht. Sofort drehen sie
nun den Spieß um und verfolgen ihrerseits Bös Mops. Die beiden Doktoren stellen
derweil fest, dass ihr bekloppter „Plan“ (was wollten sie damit erreichen? Mops
Kotz in eine Killermaschine verwandeln und dann?...Doktor Willy war doch nicht
so klug wie vermutet) blöde war und errichten eine „Stall“-Mauer (eigentlich
Stahl, wieder einer meiner herrlichen Rechtschreibfehler) gegen die der Mega-Killermops
kracht. Diese Technik wird sehr oft
bei Bös Mops verwendet, der bekanntermaßen „nicht geradeaus gucken kann“ und
daher gegen alles und jeden kracht. Auch hier klappt es und Doktor Willy kann
das Ungetüm mit einem Gegenelixier zurückverwandeln. Doch nun sieht sich der
verwirrte Mops Kotz den vereinten Kräften der Doktoren und Bös Mops gegenüber
und ihm bleibt nur noch die Flucht nach vorne. Doktor Momospopos nutzt hier
wieder eine seiner genialen (und übertriebenen) Erfindungen: den ausfahrbaren
Greifarm. Was aus I/G/W-Mops geworden ist? Keine Ahnung, vielleicht rennen sie
bis heute als Vampir-Killermöpse durch ganz Mopshusen und töten Möpse. Ohja! Am
Ende bekommen wir noch den Tisch zu sehen auf dem der Trank stand. Ein paar
Tropfen sind auf ihn getröpfelt und nun wird er zum Killer-Tisch! Unglaublich
(und hanebüchen, aber so ist die Mops Welt nun mal. Ein Irrenhaus ohne Haus)!
Erwähnenswert wäre noch, dass mir zum Zeichnen damals nur ein grell-lila
Farbstift zur Verfügung stand (die Götter wissen wieso) und das das Heftchen
falsch gefaltet und beschriftet war. Es war also schon in „japanischer“
Leserichtung – natürlich unbewusst (nein wirklich!). Ich hatte damals ohnehin
Probleme Buchstaben nicht spiegelverkehrt zu schreiben. Nun, auch nicht
durchgängig, manche Buchstaben waren sogar richtig herum! Das sah dann natürlich
entsprechend eloquent (kurz: beschissen) aus. Lag wohl daran, dass ich
Linkshänder war und bin. Unwitzig, aber so steht es geschrieben (jetzt!). Und
hier sieht man dann auch den ersten „Mops Kotz“ Sammelpunkt (der von mir später
einmal eingefügt wurde). Ziel war es diese Sammelpunkte auszuschneiden (und das
Heft damit zu zerstören) und wenn man genug „einsandte“, bekam man halt
irgendwas. Plastik-Scheiße, oder dergleichen nützliches. Aber davon sehen wir
später noch mehr.
Letztlich ist „Killermöpse“ ein guter Einstand für die Mops Kotz – Serie und all
die Spin-Offs die da noch kommen sollten (Sailor Mops, Star Mops, Seebär
Steffen…). Ich spüre heute noch die Unbeschwertheit der damaligen Zeit wenn ich
mir diesem Kram heute angucke/tue und seufzte innerlich. Manchmal lache ich
auch, aber auch nur weil mir einiges heute total bekloppt und abgefahren
vorkommt. Aber so war ich nun mal, und manches ist zwar heute peinlich, aber das
gehört zum Charme dieses Nonsens denn wir damals gemacht haben.
Achja!
Killermöpse kostete nur 50 Pf.!! Ein echtes Schnäppchen! Später kostete so was
schon mal 1,50 DM! Ja, damals wie heute ein echter Geschäftsmann, euer GBF hehe...