Altmeister zocket und spielieret:

Rückkehr nach Krondor

oder : "Fünf Helden, ein Bär und so'n göttliches Artefakt"

"Sorgt euch nicht Fräulein! Wir kommen aus dem Internet!"
Diese illustre Heldentruppe von links nach rechts: William, Kendaric, James, Jazhara, Solon

 Schöne Grüße aus Krondor, sendet euch der Altmeister von einem seiner neuesten Abenteuer! (Sie rufen "Hossa!" von den Dächern) Die Rede sei von dem PC-Rollenspiel "Rückkehr nach Krondor", dem nunmehr dritten Teil in einer Spieleserie die mit dem schonfast sagenumwobenen "Betrayal at Krondor" ihren ruhmreichen (meer off minne) Anfang nam. Auch ich kam noch zu Zeiten meines 486ers mit 50 Mhz und 12 MB Ram (und 144 MB HD! Soviel hat heute ein Toaster.) in den Genuss dieses legendären Spiels und mein Gott war es genial. Die ganze Atmosphäre saugt einen auf und lässt einen nicht mehr los bis man sich nicht mindestens ein Buch von Raymond E. Feist, dem Erfinder von Midkemia und der dazugehörigen Fantasywelt gekauft hat. Ich war jedenfalls hellauf begeistert - und überfordert. Das Spiel ist so gut, gigantisch und umfangreich, dass ich als primärer Konsolenspieler seinerzeit völlig überfordert war. Die Welt ist riesig und man kann theoretisch schon im ersten Kapitel das ganze Land bereisen und alle Ortschaften besuchen. Ein Stück weit Sandkastenspiel, was mich noch heute beeindruckt, da es in jedem Ort und selbst dazwischen (auf Gehöften, Friedhöfen und in Höhlen) scheinbar immer etwas neues und interessantes zu entdecken gab. Außerdem war die Welt voller Charaktere und teils verzwickter Geschichten, mit Intrigen und Geheimnissen. Nachdem ich in Krondor angekommen war, hatte ich beim ersten mal tatsächlich geglaubt, dass Spiel wäre vorbei (!), dabei ging es da erst richtig los! Dies hatte mich ehrlich gesagt dermaßen erschlagen, dass ich überwältigt, und ein wenig eingeschüchtert, vom Spiel abließ. Mein Durchhaltevermögen war einfach nicht für so eine epische Sache ausgelegt. Zumal es als ein echtes Rollenspiel nicht primär aus Kämpfen besteht, sondern aus Dialogen, Rätseln usw.. Für einen jungen Burschen ist dass einfach auch ein wenig langweilig (meine Aufmerksamkeitsspanne reichte seinerzeit von hier bis einen Meter weiter). Ein Meisterwerk bleibt es dennoch und es möge der Tag kommen, an dem ich es tatsächlich bis zum Ende durchspiele... außerdem haben mich diese verdammten Spinnen haben mich zu Tode geängstigt! Ekelige Viecher waren dies! Letztlich aber nicht letzenendes war BaK DAS Spiel, dass mich für Gila inspiriert hat (unter anderem wohlgemerkt, aber nichts desto Trotz)! Derart beeindruckt war ich von Midkemia und der Art wie das Spiel mir diese Welt darlegte. Es war einfach herrlich fantastisch und gleichzeitig so real wirkend...

Den Nachfolger "Betrayal at Antara", habe ich nur als Demo-Version gezockt, erinnere mich aber daran, es nicht so schlecht gefunden zu haben wie es mancherorts behauptet wird. Es ist wohl kein BaK2, höchstens inoffiziell, aber es nutzt dieselbe Grafikdarstellung (Ego-Perspektive) und hat auch wieder 3 Charaktere die man in den Kampfsequenzen über ein Schachbrett schicken und steuern kann. Ich fand jedenfalls, dass es "ziemlich genial" aussah. Ich war und bin immer noch ein Fan von Ego-Perspektiven in Rollenspielen, und damit meine ich keine Action-Adventures/RPGs ala Arx Fatalis oder Dark Messiah of Might and Magic, obgleich ich die auch mag, nur aus anderen Gründen.

Rückkehr nach Krondor ist nun nicht mehr Ego-Perspektivisch, dafür mit festen Kamerawinkeln, die automatisch (oder manchmal auch auf Knopfdruck) wechseln, damit man weiß wohin man überhaupt rennt. Auch die Kämpfe erfolgen in dieser wie ich sie nunmehr dreist nenne "Resident-Evil" oder "Alone-in-the-dark"-Perspektive, sodass es einen nahtlosen Übergang gibt, von Erkunden zu Kampf. Es gibt keinen "Kampfeinsaugwirbel" wie zum Beispiel in Final Fantasy oder von mir aus auch Arfenhouse!. Wer letzteres kennt und schon einmal gespielt hat darf sich für den "Nerd-Award des Jahres 2011" anmelden.

 Die Kämpfe sind im groben und ganzen recht simpel, James, William und Solon hauen fleißig auf die Gegner ein, während Jazhara und Kendaric ihre Zaubersprüche fliegen lassen. Der Rest des Spiels ist sehr linear aufgebaut und in Kapiteln unterteilt, die es nacheinander zu erkunden gilt. In seiner Linearität war es für mich damals weitaus angenehmer zu spielen, und man kommt schneller und besser voran als in BaK. Für mich war dass mit einer der Gründe warum ich RnK eher durchgespielt habe als BaK. Auch war es um einiges kürzer und ich erinnere mich noch daran wie überrascht ich gewesen war, dass das Spiel plötzlich zu Ende war. Aber nichtdesto trotz gehörte RnK zu den ersten Spielen die ich je komplett am PC durchgespielt hatte (neben Deus Ex und Gothic) und war nicht wenig stolz auf mich (man gönnt sich ja sonst nichts).

Dieser Tage gedachte ich jener lustigen Erlebnisse in und um Krondor und beschloss es ein zweites Mal zu wagen. Und voila'! Es hat erneut viel Spaß gemacht und ist auch heute noch, trotz veralteter Grafik und teils brüllend komischer Synchronsprecher (Kendaric ist der Knüller!) einen Zock für zwischendurch wert. Wer ein kurzweiliges, locker-flockig dahinfließendes Abenteuer für zwischendurch sucht, wird hier fündig. Es entspannt den hektischen Egoshooter-Alltag und sorgt für eine wohlige Gesamtstimmung. Jedenfalls für mich. Ich bin halt zu alt für sowas hektisches wie Counterstrike geworden. Hab ich letztens wieder feststellen müssen. Tja, so ist das wohl mit dem Alter (26 Lenze seien es).

Fleischbeschau! *lechz* alias - Die Helden:

James alias "Jimmy die Hand", ein berühmter Charakter aus Raymond E Feist's Midkemia Saga und in diesem Spiel die Hauptfigur. Sehr seriös und pflichtbewusst, ist Jimmy ein stabiler Charakter mit sarkastisch-zynischem Unterton (er war immerhin mal der beste Dieb von ganz Krondor).

Jazhara, die neue Hofmagiern von Prinz Aruta aus dem eigentlich verfeindeten Lande Kesh (Arabisch angehaucht). Eine sehr höfliche und freundliche Dame, die ihren Wert nicht nur durch ihre Zauberkräfte unter Beweis stellen will. (nein keine Lovestory mit Jimmy!)

Kendaric, ein Mitglied der "Wrackhebergilde" (es gibt wohl für alles eine eigene Gilde in Midkemia!), und ein begabter Zauberer. Kendaric hat keinerlei Kampferfahrung und ist mehr der "Jammerlappen" der Truppe. Manche mögen ihn nervig finden, aber ich musste stets auflachen, wenn er mal wieder einen seiner Kommentare vom Stapel ließ (höhö, wie ein Schiff). Seine Synchronstimme klingt stets so herrlich überdreht und kreischt ihr bestes. Mein persönlicher Favorit. Außerdem kann man ihn im Laufe des Spiels opfern lassen! LOL! Er ist schon eine Type.

Solon, ein Priester Ishaps, des Gottes der Barmherzigkeit und Güte (soweit ich mich korrekt entsinne). Solon ist ein typischer Paladin-Charakter, der den Menschen helfen will und das BÖÖÖSE vernichten will. Er steckt eine Menge ein und ist meist menschlicher Schild für die anderen. Außerdem beherrscht er einige nützliche (Heil-) Sprüche.

Antagonisten (imgrunde nur ein wirklicher Hauptbösewicht):

Der Bär, ist ein einäugiger Pirat und trachtet nach der Macht um Kalif zu werden, anstelle des Kalifen. Oh! Falsche Serie. Aber ja, Bär ist einer der typischsten Bösewichter die ich je in einem Spiel oder einer Geschichte treffen durfte. Er tötet Unschuldige, steckt Waisenhäuser in Brand, tötet ehemalige Kameraden und ist sich keiner Widerlichkeit zu Schade um zu seinem Ziel zu kommen. Ein echter Orsch eben.

MEINE TIPPS FÜR ALLE DIE ES AUCH VERSUCHEN WOLLEN (keine Garantien! :D):

Fertigkeiten: Verteidigung und Angriff sind mit die wichtigsten Talente die gesteigert werden sollten, danach die jeweilige Waffenklasse (James: Klingen oder Bogen, William Beidhändig oder auch Klingen, Solon Beidhändig oder Stumpfe Waffen), bzw. die Magieklasse für die beiden Zauberer (wichtig sind vorallem Feuer und Sturm! Veränderung kann nützlich sein für Trollblut-Zauber)

Alchemie ist nur nötig beim "freien Experimentieren", durch ein Rezept klappt es auch so immer. Nur leider muss man immer das ganze Alchemie-Zeug mit sich rumschleppen und Alchemie ist nie wirklich nötig gewesen, außer vielleicht für Anti-Untoten-Tränke im Haldon Head-Kapitel. Ansonsten findet man sehr viele Tränke auch so und wer sparsam damit umgeht kommt auch so gut durch das Spiel (zumindest auf mittlerer Schwierigkeitsstufe). Die wichtigsten Tränke sind sowieso die Heiltränke und Zaubertränke, die je LP und MP wieder auffüllen. Schutz vor Feuer und Schutz vor Untoten sollten auch mitgenommen werden.

Wenn vorhanden für Jazhara den Sturmzaubererring mitgeben, sodass ihre Sturmzauber nie fehlschlagen. Dann nur noch "schnell" zaubern und am Anfang immer "Himmelskrieger" sofern vorhanden. Kostest zwar viel MP und sollte nur in größeren Kämpfen wirklich nötig sein, jedoch tötet der Himmelskrieger pro Runde (!) einen normalen Gegner mit einem einzigen Treffer (über 70 Schadenspunkte), was einem lästige Nahkampfrunden ersparen kann. Klappt natürlich auch mit Kendaric.

Als guter und günstiger Zauber für unsere beiden Magier hat sich "Klinge des Geistes" bewährt, kostet nur 1 MP, klappt so gut wie immer und kann Schaden bis zu 30 verursachen. Wenn man sparsamer zaubern will (und muss), sehr gut und klappt nahezu jedesmal.

Langsame Zauber in engen Räumen vermeiden, da die KI dann in der nächsten Runde gezielt deine Magier angreifen wird. Und die halten nicht lange im Nahkampf aus! Also nach Möglichkeit immer schnelle Zauber einsetzen, die noch in derselben Runde aktiv werden und nicht erst eine Runde "aufgeladen" werden müssen. Ist zwar risikohafter und kostet mehr MP, allerdings schützt es deine Magier vor den Angriffen der KI, sofern sie einen der beiden Nahkämpfer gegen sich haben (James oder Solon). Nahkämpfer am besten immer so postieren, dass sie die Magier abdecken und so geschützt sind (die KI greift meist den nächstbesten Feind an).

Schlecht gelaufene Kämpfe durchaus wiederholen, da man dadurch eventuell gute Tränke sparen kann und was noch wichtiger ist: Immer alle Charakter sollten den Kampf auch überleben, da sie ansonsten keine Erfahrungspunkte für den Kampf bekommen! Wenn ein Held fällt: Nochmal versuchen. Dummerweise kann man in RnK im Kampf nicht laden oder sonstwas machen, außer das Spiel zu beenden. Aber da das Spiel etwas älter ist, sollte das neustarten und neuladen halb so wild sein.

Ich habe inflationären Gebrauch der Lesezeichen-Taste (Schnellspeichern F5) gemacht, da normales Speichern mir zu umständlich war (der Egoshooter-Geist schlug wieder durch). Normal habe ich nur gespeichert, wenn ein neues Kapitel anstand, wichtige Entscheidungen oder Kämpfe bevorstanden (oder ich für den Tag genug hatte und ins Bett wollte).

Bis auf den Anfang benötigt ihr im Rest des Spiels keinerlei Geld mehr. Dieser Aspekt des Spiels ist nicht gut durchdacht, denn die beste Ausrüstung findet ihr eh im Verlauf des Spiels. Gebt James den "Zorn des Propheten" und Solon das magische Plattenrüstungsset. Kendaric und Jazhara bekommen nur Ringe und Amulette, da sie keine Rüstung oder Waffen tragen dürfen, wenn sie zaubern wollen. Waffen dürfen sie wohl tragen (Dolche, Stäbe und son Zeug), aber ehrlich: Sie sind Fernkämpfer - mit Magie! und nichts anderes.

Schaltet gegnerische Magier recht früh aus und nehmt euch auch die gegnerischen Bogenschützen schnell vor! Denn selbst der geschickte James kann ihnen nicht wirklich ausweichen und sie machen stets ekeligen Schaden, und schießen zweimal pro Runde (Goblinschützen zumindest)!

 

Es folgt: Die Bildergalerie (Obacht! SPOILER-Gefahr im Verzug!)

 

William, James und Jazhara unterhalten sich mit Prinz Artua dem gegenwärtigen Herren von Krondor über die Geschenisse in der Stadt.
Sie brennt nämlich teilweise...

In Krondor kann man in viele Häuser eindringen und die dortigen Bewohner für Gold und Gegenstände abschlachten! Unsere Helden im Einsatz!
(Meist sind es jedoch Banditen und man braucht die Erfahrung anfangs, da man recht schwach auf der Brust ist und schlechte Ausrüstung hat)

"In der Kloake! In der Kloake! Da find ich ein Monstrum! Da find ich ein Monstrum! Ein Monstrum!
In der Kloake! In der Kloake! Da find ich zwei Monstren! Zwei Monstren..." (dieses Lied der Spötter geht bis unendlich)

Na, wenn sich die Kämpfe gegen Kloakenmonster, Bärensöldner, Spötter und Assasinnen nicht gelohnt haben! Ha!
Denkste!! Ihr dürft nämlich genau NIX davon mitnehmen...

James und Jazhara sind investigativ tätig um den Mord am Gildenmeister der Wrackhebergilde aufzuklären. Außerdem brauchen sie deren Hilfe...
(die Schiffskapitäne müssen ja alle besoffen sein, wenn sich so ein Geschäft lohnt! Eine GANZE GILDE! Herrijesses...)

Oh Hallo! Da sehen wir Kendaric und nein, er ist nicht die Frau! (Verwechslung ist jedoch verständlich)
Das ist nämlich seine Kräutladen-Freundin, namentlich..... vergessen.

 

Ein Dämon im Keller eines Gasthauses? Na, dann brutzeln wir ihm doch mit einem Blitzzauber eins über!!
It's very effective...

 

"Raus mit der Sprache! Wohin ist Bär unterwegs! Rede endlich!"
"Nö. Sag ich nich."
"Kriegst auch keine Popohaue!"
"Ok. Da lang." (so ungefähr lief es ab - Details varieren)

Was soll man auch dazu sagen?? "Das ist ja hübsch."?

`Gerade wollten es sich diese fünf Goblins im Gasthaus gemütlich machen, als vier wahnsinnige Menschen hereinpolterten, die Hütte in Brand steckten und sie alle töteten.
Die Tragik, die Traaaagik!

Sind halt doof.

Im Verlauf des Spiels trifft man auf ein zweiköpfiges Dämonenvieh. Man kann es nicht töten, nur vertreiben. Es taucht nie wieder auf, und wird auch niewieder erwähnt.
Ich fand das ziemlich bizarr und unheimlich... WAS genau war das? (Dieselbe Frage stellen sich die Helden dann auch. Hat jemand das Buch dazu gelesen?)

"Trolle in einer Höhle! Wie originell!" James wird der Spott schon bald vergehen, denn diese Trolle hauen MÄCHTIG rein und ich habe mehrere Anläufe gebraucht um sie zu besiegen. Sie können James mit etwas Glück in nur einer Runde ausschalten (einer von ihnen allein!) Letzlich habe ich Feuersturm eingesetzt und sie betäubt um jeden einzelnen schnell nacheinander aus dem Verkehr zu ziehen. Ein harter Kampf! Aber dafür gibt es auch einige Truhen zu plündern!

"Heda, werter Bauersmann! Ihr vermisst eure Kinder? Kein Problem, wir haben grad nichts besseres zu tun und werden sie für euch suchen!"
Ist euch schonmal aufgefallen, dass in den meisten RPGs die Prioritäten der Helden beim Erfüllen von mehr oder weniger belanglosen Nebenquests liegen, als beim Retten der WELT? (sprich: Die Hauptquest) Eine Logiklücke! (ach egal)

Hier sehen wir einen erfolgreichen Feuersturm-Zauber. Dieser trifft JEDEN Gegner und haut auch sehr gut rein (mit ein bisschen Glück). Diese Goblinhorde hier ist aber auch arg zäh (voller Goblinkrieger) und man braucht unbedingt Flächenzauber. Fröhliches Goblinschlachten!

"Oh! Stören wir sie etwa?" Kurze Zeit später verwandelte sich das Zelt in eine Metzgerei.

Zufallsbegegnungen, rasten bis zum umfallen und allerhand Orte zum Erkunden!
In diesem Segment des Spiels hat man die meisten Freiheiten. Nur leider kann man nirgends handeln und sein Zeug verscheuern...
Typisch! Irgendwas ist ja immer.

"Stirb du Bär!! Rache für Talia!!" William stürzt sich todesmutig auf den Mörder seiner Olschke (Bauerndeutsch für Weib / Freundin),
jedoch vergaß er den doch nicht unwichtigen Umstand zu bedenken, dass der Bär in der ANDEREN RICHTUNG STEHT!!

 

Alles im Spiel dreht sich letztlich um das schon im Intro gezeigte Schiff, und das dort befindliche "Dingenskirchen".
Das einzige Problem ist wohl nur, dass es versunken ist und riesige Viecher im Meer hausen...
"What kind of magic spell to use?"

 

"Mäh, ihr Schafe!" Oh hoppla! Es sind ja Kühe! "Muhh, ihr Schafe!"
Unsere Heldentruppe wartet gerne bis spät abends um dann die schlafenden Kühe umzuwerfen. Selten war ein Abenteuer so lustig! (oder dämlich!)

In Haldon Head sind die Leute alle ein wenig altmodisch in ihrer Weltanschauung und sind um Verdächtigungen
nicht verlegen. Doch wer ist der wahre Verbrecher? Was sind die Mysterien (ha!) die diesen Ort umgeben?
Scully und Mulder ermitteln.

"Gute Frau ihr seht beschissen aus." "Und du siehst aus wie ein Volltrottel mit Helm."
Hier prallen die geballten Verbalausdrücke von Solon und der Haldon Head-Hexe aufeinander.

"Liebe Gemeinde, wir haben uns heute hier versammelt um ein Bier zu feiern wie es so gebraut in Midkemia nirgendwo ein Zweites gibt..."

Hach! Wie herrlich! Ein prasselndes Kaminfeuer, ein köchelnder Topf mit "Irgendwas drin" und rustikalem Mobiliar (sogar mit Nieten versetzt!).
Nach einem langen Tag des Küheumwerfen und Hexen-ärgern tut so ein Humpen doch gleich doppelt so gut!

Dieser Köttel ist mit magischem, roten Erz durchzogen und öffnet die Gruft auf dem Friedhof. Ich sage dass an dieser Stelle deshalb
weil ich schon beim ersten Durchspielen das Problem hatte, dass ich in Haldon Head feststeckte und es nicht mehr weiterging.
Man bekommt auch keinen Hinweis im Spiel darauf, dass man diesen Köttel am Friedhof und bei Nacht verwenden sollte.
Darum sag ich es an dieser Stelle für alle die ebenfalls festhängen.
Meine Fresse war das unnötig. Ich brauchte doch nur EINEN Hinweis, grummel di grumpf!

"Was? Ihr lest Twilight? Ihr Luschen-Vampire, ich klopp euch den Glitzerstaub aus dem Arsch!!"
(Tatsächlich sind die Vampire in dieser Gruft ziemlich übel drauf und man sollte seine Schutz vor Untoten-Träne unbedingt einnehmen!)

"Ich verstehe es nicht, unser Kind rührt sich überhaupt nicht mehr und ist ganz steif!"
"Kein Wunder, gute Frau! Euer Kind ist Teil des gemalten Hintergrundes und kann sich garnicht bewegen!"

Dies ist die letzte im Spiel bekannte Stelle an der man noch Dinge kaufen bzw. verkaufen kann. Also macht davon Gebrauch!

 

"Oh Bauer, was liegst du neben deiner Kuh! Was ist geschehen?"
"Ich Thor aß das Futter für meine Kühe! Es ward vergiftet!"
"Oh weh, oh weh! Schnell Solon sprecht einen Heiligungszauber!"
"Zu spät. Ich starb."
"Ihr mieft."

Und da brennt die Hütte doch noch! In meinem ersten Durchspielen habe ich die Hexen-Hütte von den Dorfbewohnern abbrennen lassen,
dadurch nimmt die Story bei Haldon Head einen anderen Verlauf, da man ohne die Hilfe der Hexe das Geheimnis des Ortes lüften muss...

Blubberkopf Mc Kristall-DNS Strang Glitzerhand - das ist sein Name.

Während der Haupttrupp sich in Haldon Head mit Malzbier und Kühe umwerfen vergnügt, darf William sich
Horden von Dämonen stellen.

"Oh wo bin ich?" William erwacht an einem plätschernden Bach, deren Wasserreflexionen ziemlich beeindruckend sind -
bis er feststellen muss, dass sie vorgerendert sind und sich nicht bewegen.

Es ist egal was ihr auswählt. Sidi macht eh was er will.

Bei diesem illustren Puzzle müsst ihr die Laserstrahlen so umlenken, dass sie in die kleinen, gleichfarbigen Öffnungen zurückreflektiert werden.

Der Statusschirm und die Zaubersprüche von Solon, dem Heiler der Truppe - da er aber nur wenige Spruchpunkte hat
ist er mehr der Panzer der Truppe. Kein Wunder mit so einem Helm...

Wieder einmal stürmen wir einen Raum voller Goblins und wieder einmal plätten wir alles mit dem Spruch Feuersturm.
"Hat da jemand die Grillmeister gerufen?"

Weils so schön war, gleich nochmal! Brennt ihr grünen Gesockse! Lololool!!

Glitschige Tentakeln aus einem Tümpel? Sind wir hier etwa schon in Moria oder wo?
"Sie nennen es eine Mine! Eine Minäääää!"

"Nicht nach unten sehen, nur nicht nach unten sehen!"

"Tach. Wir töten dich."
An diesem Punkt im Spiel wird nicht mehr lange gefackelt und gleich zur Sache gekommen.

Der Inventarbildschirm. Seht euch Solons Knüppel an! Gehts auch noch bombastischer, Junge? Meine Güte...
Beachtet, dass Kendaric und Jazhara keine Dinge in den Händen tragen, da sie sonst nicht zaubern könnten. Auch tragen sie
keinerlei Ausrüstung außer zwei Ringen und einem Amulett.

Diese Totenschädel sind mehr Totenschlangen und stecken in der Wand fest. Doch Obacht, sie haben starke Magie die
gut reinhaut. Also schnell draufgedroschen (aber wem erzähl ich das).

"Wie lautet das Passwort?"
"Halt die Fresse!"
"Stimmt."

Na, diese Skelette haben wir doch wunderbar symmetrisch besiegt!

Die witzigste Stelle im Spiel! Wir haben wirklich die Möglichkeit Kendaric zu opfern! Hahaha! Was für ein Spaß!
(ich habs nicht gemacht)

Hier sehen wir den fliegenden Untotenherrscher, der nach einigen Treffern beschließt herumzuschweben. Doch Kendaric
hat nicht vergessen, dass er um ein Haar geopfert worden wäre und tötet ihn mit einem Feuerblitz.
Ausgleichende Gerechtigkeit.

So, jetzt muss dieser Schiffshebezauber aber endlich mal klappen!
Kendaric hat die Schnauze gestrichen wohl von Vampiren, Goblins, Dämonen und schwebenden Zombiepriestern. (und ich erst!)

Ein Eispfad bildet sich auf magische Weise (nur nicht nachfragen), sodass wir das geborgene Schiff betreten können (wie praktisch!)

Ah! Eine Riesenkrabbe! Wo ist ihre Schwachstelle um ihr maximalen Schaden zuzufügen??

Ah! Ein leuchtender Astralvogel! Mein Tipp: Kendaric und Jazhara sprechen Blitzwächter, der enormen Schaden verursacht (siehe Bild) während Solon
den Bannzauber spricht und James den Schaden einsteckt. So weit ich das beurteilen kann, muss man nur eine bestimmte Zeit durchhalten damit Solon
fertig ist. Aber ich habe einmal soviel Schaden ausgeteilt, dass ich glaubte den Astralvogel (eigentlich ein Drachengeist) besiegt zu haben, da er irgendwann
nur noch wenig Schaden nam (also auf Null gefallen sein musste). Aber trotzdem kämpfte er immer noch weiter, als hätten sich seine Lebenspunkte
automatisch regeneriert, als sie auf null fielen....

William ist nun der Avatar des Rachegottes Kahuli (Kuli?) und tötet den Bären mit dessen Kraft!
Und diesmal hat er sogar in die richtige Richtung geblickt!

Prinz Arutha dankt unserer Heldentruppe und eine geile Party zu ihren Ehren wurde gefeiert. James lag besoffen in der Ecke, Solon bekam Dünnschiss, Jazhara zog sich
nackend aus und Kendaric ließ ein Schiff in den Palast fliegen. Alles war gut..... oder etwa nicht????? (dramatisch)

Schneid dir die Fingernägel, Kumpel.

 

 

ERHALTEN

+Errungenschaft: "Dem Bären den Arsch versohlen": Rückkehr nach Krondor auf mittlerem Schwierigkeitsgrad durchgespielt (Ausgewogen, Reflexe) (SILBER)

 

GBF'akaDerAltmeister am 29.08.2011

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