Keno Kornfeld
Seite 3
Ich habe noch einen Fan
*Tränewegwisch* Hach, wie schön
Ok, für dich! (und alle anderen
)
Entscheidungen
Hans blickte grinsend auf das Meer dass sich an der steilen, schwarzen Küste
brach und ihm die Gischt ins Gesicht trieb.
Er hatte es tatsächlich geschafft! Meister Krähe würde sehr stolz auf ihn
sein. Nachdem sich seine Wut über sein plötzliches Verschwinden gelegt
hatte.
Hans seufzte und ging in das kleine Hafenörtchen zurück. Auf einem Ausguck,
einem hölzernen Turm, saß ein Mann der ihn verhalten grüßte.
"Schon was in Sicht?", rief Hans hinauf.
"Nein, Herr Erdinger. Ich sehe schwarze Wolken am Horizont. Möglich das
das Schiff abgetrieben wurde.."
"Wollen wir es nicht hoffen."
Hans hatte wirklich keine Lust mehr auch nur eine Sekunde länger an diesem
verfluchten Ort zu bleiben. Die Luft war stickig und staubig. Es kratzte im
Hals und der Gestank von Fischen lag in der Luft.
Vor einer Hütte nam ein Mann Fische aus und grinste ihn an.
Hans ging zurück in die Taverne, die zugleich auch Herberge war.
Drinnen sah er Keno der gedankenverloren in den Kamin starrte und Grünschreck
fest umklammert hielt.
Er wirkte grimmiger und auch müder als sonst.
Tza-boq war nicht da. Die Echse war permanent dabei die Umgebung
auszukundschaften. Hans vermisste sie. Er hätte gern mehr über die Echsen
und ihre fremdartige Kultur gelernt.
Hans setzte sich auf einen Schemel zu Keno:
"Was nun, Keno Kornfeld? Gehst du mit oder bleibst du hier?"
Keno reagierte nicht.
"Keno?"
Nun zuckte er zusammen. "Was? Tut mir leid Hans, ich hab nicht
aufgepasst. Was hast du gesagt?"
"Ich wollte wissen ob du mitkommst. Zurück ins Imperium."
Keno brauchte einige Sekunden um die Frage zu begreifen, ehe er seufzend
meinte:
"Nein. Ich kann nicht. Ich bin hier noch nicht fertig. Es gibt noch
Fragen die nach einer Antwort verlangen."
"Privatangelegenheit?"
Keno brachte ein leichtes Lächeln zustande :"Exakt."
Hans liess dass Thema damit fallen. Er hatte schon gecheckt, dass Keno nicht
darüber reden wollte, warum er hier war. „Und du gehst zurück?“
„Naja... ich hab da noch was zu erledigen. Und ich mag diesen Ort nicht
sonderlich. Das Bier schmeckt wie saure Kuhpisse, und in der Suppe zappelt
irgendwelches Krabbelzeug oder Augen..“ Keno blickte ihn mitfühlend an.
„Für einen Mann mit eurem Apettit, Herr Erdinger, muss dies wahrlich ein
Verbrechen sein.“
Hans klopfte sich auf seine Wampe, „Stimmt hier wird man ratzfatz dürr wie
eine Bohnenstange. Ihr solltet auch mehr essen, Herr Kornfeld, ihr sehr blass
aus.“
Tza-boq schnüffelte am Boden. Irgendetwas lag in der Luft. Er hatte es schon
bemerkt, als die Schlacht gewonnen war. Durch den Tod des Dämonenmagiers war
jemand oder etwas auf sie aufmerksam geworden. Etwas uraltes und mächtiges.
Der Wind schnitt scharf, doch die Schuppen schützen den Skink davor und er
ging zurück ins Dorf. Am Horizont, türmten sich die ohnehin bizarren Wolken
zu einem beängstigenden Turm auf...
Gespräch über des Weltenend
Keno wachte schweissgebadet auf. Wie so oft in letzter Zeit, dass er es schon
gar nicht anders mehr kannte. Einen ruhigen Schlaf hatte er seit seiner
Ankunft hier nicht mehr gehabt. Es musste etwas geschen! Er musste endlich
rausfinden, wie er den Fluch loswerden konnte. Und dies konnte nur jemand der
sich damit verstand. Im Imperium hätte man es gar nicht erst versucht sondern
ihn gleich verbrannt. Er dachte an seinen Vater, Lukas und seine Mutter, Raina.
Beide waren inzwischen tot, er war der letzte Erbe von Gobbonien. Ohne seine Führung
würde sein Volk uneins werden und die Goblins würden erneut ihren Anspruch
auf ihr ehemaliges Land geltend machen wollen. Auch wenn Hauptmann Kante und
Frank alles versuchen würden dies zuverhindern.
Keno richtete sich auf und ging nach draußen. Er atmete den Duft von Fisch
und dem Salz in der Luft. Er ging zur Palisade und gesellte sich zu Andreas Hüpfburg.
„Erstaunlich ruhig.“, meinte dieser und nam noch einen Schluck aus seiner
Pulle,
„Und das haben wir euch zu verdanken. Ohne eure Hilfe, und die des
Zauberers...“
„... vergesst die Echse nicht.“ „Oh, natürlich. Ohne euch gäbe esuns
wahrscheinlich nicht mehr.“
„Ja, die Zeiten sind nicht unbedingt heller geworden in den letzten Jahren.
Das Chaos sammelt sich erneut. Die Abstände werden immer geringer. Eines
Tages werden sie jeden Tag kommen...“
„Sagt so was nicht! Das wäre das Ende allen Lebens! Nicht einmal das
Imperium könnte dem auf Dauer wiederstehen!“
„Da sprecht ihr ein wahres Wort. Es muss eine Möglichkeit geben, die Dämonen
einfürallemal zu vernichten.“ Nun lachte Andreas.
„Verzeiht, aber bis ihrimZentrum der Wüste seit, seit ihr schon eine
sabberne Brut ohne Sinn und Verstand. Und dann müsstet ihr euch noch durch
die Tausenden von dunklen Anhängern und Dämonen kämpfen. Drachen,
Drachenoger und weiß Sigmar was sonst noch! Keine Armee der Welt, und sei sie
noch so zahlreich könnte an diesem verseuchten Ort bestehen.“
„Dennoch. Ich halte es nicht für ausgeschlossen. Vielleicht keine Armee.
Einen großen Feind kann man nicht durch Kraft allein bezwingen. Man muss
seine Unbeweglichkeit ausnutzen und ihn austricksen. So wie Tza-boq es machen
würde!“
Wie auf Befehl hüpfte der Skink hinzu und Andreas erschrak.
„Unheil braut sichh zussammen, Halbdämon.“ „Nenn mich einfach Keno.“
„Unheil braut sichh zussammen, Keno. Am Horizsont ziehen schwarze Wolken
auf.“
„Stimmt schon, heute blässt der Wind schärfer als sonst. Und es kommt mir
manchmal so vor als würde die Luft selbst leben!“
„Vielleicht hat es ein Chaosgott auf uns abgesehen? Vielleicht Nurgle
selbst?“
„Malt den Dämon nicht an die Wand! Ich habe kein Interesse daran dem Herrn
der Pestilenz die Hand zu schütteln.“
„Ich glaube nicht das er so was hat.“, meinte Keno und blickte angestrengt
in die Nacht.
Sein Mal fing wieder an zu pulsieren.
„Geht es euch nicht gut?“, fragte Andreas als Keno sich an der
Palisadeabstützen musste. ER keuchte schwer und Schweißtropfen liefen sein
Gesicht herab. Er griff sich an seinen Oberschenkel. Es brannte lichterloh und
drang ihm durch Mark und Gebein. ES pulsierte erneut und Keno wurde von Krämpfen
geschüttelt.
„Schnellsss, holt den Magier!“, zischte Tza-boq und Andreas stolperte los
(er war leicht angetrunken) während der Skink seinen Mantel über Keno legte.
Unter seinem Schutz beruhigte sich Keno ein wenig. Doch dann wurde es wieder
schlimmer, der Wind piff ihnen um die Ohren und mit einem mal flatterte der
Umhang weg und Keno schrie vor Pein auf.
„Lass mich in Ruhe!!“, schrie er. „Zeig dich, wenn du kämpfen willst,
elende Missgeburt!“
Keno glühte förmlich und hieb mit Grünschreck in die Luft, gegen den
pfeifenden Wind.
Hans wurde unsanft wachgerüttelt :“Aufstehen Herr Erdinger! Herr Kornfeld
steckt in Schwierigkeiten! Er hat Krämpfe!“
„Was...? Was is los?“ Hans
setzte sich auf und beäugte den gehetzt wirkenden Mann. „Achso ihr seit es,
Andreas.“
„Kommt schnell, etwas unnatürliches geht da draußen vor!“
„Da erzählt ihr mir, weiß Sigmar nichts neues...“
Getrennt vereint
Hans rannte so schnell wie möglich zur Palisade und wollte gerade die Leiter
erklimmen, als ein mächtiger Energiestoss sie alle von den Füßen fegte.
Hans kippte hintenüber und landete in einem Misthaufen.
Er sah wie sich über der Palisade ein schwarzes Loch öffnete. Zwar war es eh
schon dunkel, doch dieses Loch war nicht dunkel sondern nur schwarz. Dann
wurde das Loch von einem gespenstischen, roten Glühen erfüllt, als würde
ein Drachen mit schnaubenen Nüstern aus seiner Höhle kommen.
Das Glühen wurde immer intensiver und Keno stand da wie angewurzelt und
starrte nach oben.
„Kommt herunter, Herr Kornfeld! Schnell! Das ist Dämonenhexerei!!“
Doch Keno reagierte nicht. Nur Tza-boq war so geistesgegenwärtig an Keno zu
ziehen und ihn runterzuschubsen. Doch Keno rührte sich keinen Zentimeter, der
Skink war dafür einfach zu schwach.
Hans fröstelte nun. Da oben sammelten sich Energien an, die seinen Verstand
überstiegen. Und er verstand eine Menge von Magie. Wer auf immer dieses Loch
erzeugte, war mächtiger als er, Müfti oder gar Meister Krähe.
Keno starrte nach oben in das rot glühende Loch. Und dann kamen die Hände.
Es waren tausende, abertausende. Viel zu viele für so ein „kleines“ Loch.
Sie griffen nach ihm und Keno wehrte sich nicht. Denn er konnte sich nicht
wehren.
Tza-boq hüpfte um ihn herum und keifte und zischte die Arme und Hände an,
aber es half alles nichts. Sie zogen Keno in das Loch. Dann erfüllte ein
garstiges Gebrüll die Nacht und die Erde fing an zu beben. Steine bröckelten
aus den Häusern und das Dach des Fischers fiel in sich zusammen. Das Gebrüll
wurde immer lauter und die Hände wollten nun auch nach Andreas und Hans
greifen. Doch Hans murmelte blitzschnell eine Formel und sprach
„Staubhand“ aus. Als er mit seiner Hand nun die Hände berührte, bekam er
eine Art elektrischen Schlag und wurde mehrere Meter zurückgeschleudert.
Die Hände hielten kurz inne, überlegten es sich doch anders und zogen sich
in das Loch zurück. Kaum waren sie drinnen, gab es einen lauten Knall,
gefolgt von einem enormen Windstoss und der Spuk war vorbei.
„Geht es euch gut?“, fragte Andreas und half Hans auf die Beine. „Es
geht schon, nur stinke ich jetzt..“
„Sie haben Herrn Kornfeld umgebracht! Diese verdammten Dämonen!“, fluchte
Andreas, „Möge Sigmar sich seiner Seele annehmen. Er war ein wahrer
Held.“
„Nicht so voreilig, Herr Hüpfburg. Wir haben nicht gesehen wie Keno getötet
wurde. Vielleicht haben sie ihn auch nur entführt?“
„In die Dämonenwelt?? Das ist ja noch schlimmer! Von dort gibt es kein
Entrinnen, weder für Leib noch für Seele! Ich mag gar nicht daran denken,
wenn es so wäre..“
Hans nam die Leiter und kletterte hoch. Oben saß Tza-boq und starrte in den
wolkenverhangenen Himmel. Erste Regentropfen fielen auf sie und wurden bald
sehr heftig.
„Ihr könnt nichts dafür, Tza-boq. Es ist nicht eure Schuld.“ Der Skink
blickte ihn nicht mal an. Ein Regentropfen lief der Echse über das Auge und
die schmalen Backen. Er zuckte nicht einmal mit einem Lid, falls er so was
hatte. Weinte der Skink etwa?
„Wessen Schuld denn sssonst, Menschling. Ich wurde hierher entsandt um eben
ein solches Ereignisss zu verhindern. Ich habe versagt, mein Leben ist sinnlos
geworden. Zu allem Überfluss habe ich den Umhand von Lord Tenq-conqua
verloren.“
„Du meinst DIESEN Umhang?“, meinte Hans und hielt den Umhang hin. Nun
starrte Tza-boq mit großen Augen abwechselnd auf Hans und dann auf den
Umhang.
„Wie....?“, zischelte der Skink.
„Nun, als ich mit anzog, flatterte etwas vor meinem Fenster, ich guckte nach
und tja... da isses nun. Bitte.“
Der Skink wackelte hin und her. „Ist etwas?“
„Beugt euch runter, Menschling. Ich möchte euch danken.“
„Nagut“, dachte sich Hans, ging in die Hocke und war nun auf Augenhöhe
mit der Echse.
Und dann küsste sie ihn....
„Bizarr. Einfach nur bizarr.“
Keno blickte sich langsam um. Seine Sicht war leicht verschwommen, alles
wirkte irgendwie traumhaft. Und doch real. Und Rot.
Der Himmel, der Boden (der sich anfühlte wie Kies) und die seltsamen Ranken
und verdrehten „Bäume“ die vereinzelt herumstanden.
Die Bäume hatten schmerzentstellte Gesichter und murmelten ständig etwas vor
sich hin, mal lauter und mal leiser.
Auch die Ranken bewegten sich, als wäre sie die Tentakeln von etwas
Lebendigem.
Keno saß auf einem kleinen Hügel in einer Trostlosen Steppe, aus rotem Kies.
Es war eiskalt – und dann wieder brütend heiß. Die Temperatur wechselte so
schnell, dass Keno nun wieder wusste, dass er nicht an einem normalen Ort war.
Nun erinnerte er sich wieder, an Hans, Tza-boq und Andreas Hüpfburg. Und dass
er sich mit letzterem unterhalten hatte. Aber danach ....
Keno wusste es nicht mehr. Aber da dies NICHT ein Wald im Imperium war, noch
ein Bergwerk der Zwerge, musste er tief, SEHR tief in der Chaoswüste sein.
Das bezeugten allein die murmelnden Bäume und lebenden Ranken.
Nur seine Sicht wurde partu nicht klarer. Es war nicht nebelig, sondern eher
... diffus.
Schwankend, veränderlich.
Nun hörte er erstmal etwas. Und es war kein beruhigendes Geräusch. Es war
ein tiefes, urweltliches Knurren. So lang und intensiv, dass Keno schon einen
Drachen hinter sich sah..... Was nicht weitab der Realität lag...
So weit ersma’ wieder.
Weil ich das nett finde, hier ein Profil von ANDREAS HÜPFBURG!
(fragt nicht warum
)
Andreas Hüpfburg
KG4 BF4 S3 W3 LP2 I4 A2 MW8
Ausrüstung: Handwaffe, Bogen, leichte Rüstung
Sonderregeln : ÖftersBesoffen
Öftersbesoffen:
Da Andreas öfters besoffen ist, haut er manchmal recht unkonventionell zu,
und verhält sich sowieso eher „spontan“ und ruckartig. Das gibt ihm einen
5+ Rettungswurf, und jede Runde die Regel „Todesstoss“ bei einer 4+ auf
einem W6
UND (Bonus! Bonus!)
Immun gegen Angst
„Machste mich blöd an, du oller Troll du, oder wat?? *ruelps*
Ich begrüße euch zu einer
neuen Folge von :
Kurfürst Kornfeld, dem Verfluchten, gearschten und sowieso ziemlich einsamen
kleinen Kurfürsten der kleinen Provinz Gobbonien. Mit seiner rockigen Klinge
Grünschreck (von Orks auch "Grünschräk" genannt :P ) metzelt er
sich durch Orks, Goblins, Chaotenziegen und dergleichen Gesocks.
Leider ist unser knuffiger Fürst mit einem Fluch geschlagen, er ist in der
Tat ein Halbdämon. Ein Mal auf seinem Oberschenkel zeugt davon und es
pulsiert abundzu, meistens wenn sich Keno's neue Kräfte zeigen.
Allerdings hat Keno inzwischen auch tatkräftige Unterstützung bekommen, von
einem sogenannten "Nekromagier", alias Hans Erdinger sowie einem
Skink, unser aller Liebling Tza-boq!
Im Moment treiben sich die drei an der Küste Norscas herum.
Nachdem sie eine Truppe Chaoskrieger unter der Führung des Nurglemagiers Müfti
besiegt hatten, warteten sie im Dorf auf ein Schiff. Doch am Abend vor dessen
Eintreffen wurde Keno von einer unbekannten Macht entführt! Werden seine
Freunde einen Weg finden ihn zu retten?.....
Drachenoger - Ogerdrachen??
Keno rollte sich instinktiv zur Seite und hüpfte im Liegen sogar noch mal
hoch als die gigantische Faust auf den lehmartigen Boden krachte. Brocken aus
rotem Lehm schossen durch die Luft und die Erde bebte nachhaltig.
„Verdammt!“, fluchte Keno sprang auf und hielt Grünschreck nun in der
rechten Hand.
Er sah eine Kreatur die einst vielleicht mal ein Oger gewesen sein mochte.
Aber dies war auch nur eine Vermutung, ebenso hätte es einst ein Troll oder
gar ein Drache sein können!
Davon zeugten die fledermausartigen Flügel, die langgezogene mit krummen
Reisszähnen bestückte Schnauze und der Qualm der ihm aus den verkrusteten Nüstern
bliess.
Ansonsten war die Kreatur eher „menschlich“, mit zwei stämmigen,
baumstammgleichenen Beinen deren Füße mit krummen Krallen versehen war,
sowie Armen, die auf dem Boden schlürfen mussten. Die Arme an sich waren
nicht allzu kräftig, aber die Fäuste waren so groß wie die Räder eines
Dampfpanzers.
Mit 3 rotglühenden Augen blickte es Keno an und schien gar verwundert, dass
Keno noch nicht tot war.
„Immerhin ist keine Intelligenzbestie.“, dachte der Kurfürst bei sich und
grinste schief. Das musste er nun ausnutzen.
„Hey, sieh mal da!“, rief Keno und zeigte hinter die Kreatur. Und tatsächlich!
Die Bestie drehte sich sehr schwerfällig um und blickte hinter sich.
Im nächsten Moment rannte Keno was seine Beine hergaben über das rote
Feld....
Es dauerte nicht lange und die Kreatur die Keno einen „Ogerdrachen“
nannte, stiess erneut ihr schauriges Brüllen aus und erhob sich in die Lüfte.
Keine Frage, wer schneller war. Immer wieder stolperte Keno über zuckende
Ranken und sein Vorsprung war fix hinüber. Der Ogerdrachen setzte zum
Sturzflug an und Keno schmiss sich flach auf den Boden.
Es war eine Fügung des Schicksals, dass der Boden unter ihm nachgab und Keno
einen Abhang hinunterpolterte. Der Ogerdrachen flog über ihn hinweg, wendete
und setzte erneut zum Sturzflug an.
Keno rannte nun keuchend den Abhang entlang und suchte nach einer Höhle,
einem Unterschlupf oder dergleichen.
Doch stattdessen entdeckte er einen großen See. Der See war mit erstaunlich
sauber wirkendem Wasser gefühlt. Es hatte zwar eine giftgrüne Färbung und
auf der Oberfläche schwammen merkwürdige Fetzen und verkrümmte Pflanzen
aber als der Ogerdrachen erneut herabstiess, war Keno dies egal.
Er sprang in das kühle Nass.....
Sachen gibt’s
Hans war unfähig etwas zu sagen oder nur zu denken. Mit ungläubigem Blick
starrte er dem Skink in die großen, intelligenten Augen. Tza-boq legte den
Kopf schief und meinte: „War dies falsch? Ich habe einssmal gessehen wie
dies als Sseichen der Zuneigung und Dankbarkeit bei euch Warmblütern gilt.
Oder etwasss nicht?“
„Öh... äh.... durchaus.“, brachte Hans stotternd hervor. Dann wurde ihm
schlecht und er übergab sich im Misthaufen.
Andreas Hüpfburg klopfte ihm kumpelhaft auf den Rücken :“Lasst nur alles
raus, Herr Erdinger. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Alkhohol...“
Als Hans fertig war, war auch Tza-boq wieder verschwunden. „Wo ist er?“
Andreas zuckte nur mit den Schultern. „Wahrscheinlich wieder auf die Gegend
auskundschaften. Kommt doch erst mal mit ich gebe euch ein Bier aus.“
„Danke, aber nein. Ich hab genug von dieser Kuhpisse.“
Am nächsten Tag traf das Schiff ein. Sie brachten Proviant und handelten mit
den Bewohnern. „Was gibt es hier denn, mit dem ihr handeln könntet?“,
fragte Hans noch verschlafen. Andreas bot ihm einen Schluck aus seiner Pulle
an, doch Hans winkte genervt ab. Er hatte einen argen Kater von der gestrigen
Action...
„Nun, Warpstein findet sich hier recht häufig. Im Imperium wird inzwischen
damit herumexperimentiert und bedeutende Magier wollen an diesen Stoff kommen.
Bedeutende und reiche Magier, wenn ihr versteht?“
„Jaja. Ich verstehe. Wie lange bleibt das Schiff vor Anker?“
„Nun, da sie in einen kleinen Sturm geraten sind, und somit ihre Schäden
beheben müssen, bestimmt zwei Wochen..“
„Was?? Solange?“
„Yep.“
„Na toll.“ In diesem Moment tauchte Tza-boq aus dem Wasser auf und schüttelte
sich. Erneut erinnerte er Hans an einen Hund. Die Menschen vom Schiff blickten
mit offenen Mündern und schüttelten den Kopf. „Hansss ihr müsst helffen!
Keno! Ich habe Keno gerochen!“
„Was aber dass ist doch unmöglich! Er ist in einer anderen Welt, da können
wir doch nicht...“
„Es gibsst ein Torrrs! Es wird nur leichtss bewacht. Wir können es
schaffen!“
„Hey, ich mag Keno, aber trotzdem heisst dass nicht, dass ich mein Leben ständig
für ihn.......“
Der Skink blickte ihn mit Hundeaugen an. Sie waren vom Wasser feucht und nicht
weil der Skink traurig war, aber dass minderte die Wirkung trotzdem nicht. Wie
knuffig es blickte....
Andreas klopfte Hans erneut auf den Rücken, so dass er husten musste.
„Herr Erdinger. Dies ist ihre Chance! Hauen sie ihren Kumpel daraus. Wir
werden hier auf sie warten.“
Hans seufzte nur.....
Keno tauchte. Zumindest glaubte er das.
Das Wasser war (ganz entgegen seines früheren Eindrucks) so trüb und
milchig, dass er nichts erkennen konnte. Plötzlich wurde es ganz heiss über
ihm. Das Wasser kochte förmlich. Anscheinend versuchte der Ogerdrachen ihn
zum auftauchen zu zwingen, indem er dass Wasser mit seinem Feuerstrahl
erhitzte! Keno drohte zu ertrinken, als plötzlich klirrende Kälte von unten
hochstieg. Vielleicht nur eine kalte Strömung, doch Keno spürte dass es
etwas anderes war. Irgendetwas tauchte aus dem See auf!
Zum erstenmal seit langem stieg eine Art Angst in Keno auf, denn er hatte
nicht die leiseste Ahnung was dort kommen würde! Er paddelte schneller doch
die Kälte wich nicht. Und dann spürte er, wie ihn etwas nach oben drückte!
Er tauchte auf und unter ihm spürte er eine schleimige, warzenübersäte,
lederartige Haut. Und über ihm kreiste der Ogerdrachen und brüllte trotzig.
Keno richtete sich auf und sah wie groß die Kreatur war, die im See lebte. Es
war wie eine kleine Insel!
Diese Insel bebte nun und Keno fiel wieder ins Wasser. Blasen wirbelten um ihn
und er verlor die Orientierung. Er hörte auf zu strampeln und liess sich
treiben. Der Auftrieb würde ihn vielleicht von selbst wieder an die Oberfläche
bringen.
Unter Wasser knackte etwas mehrmals und Keno griff nach Grünschreck. Er würde
sein Leben so teuer wie möglich verkaufen!
Schließlich schaffte er es an die Oberfläche. Er schnappte panisch nach
Luft. Hinter ihm entbrannte ein heißer Kampf zwischen dem fliegenden
Ogerdrachen, der im Sturzflug Flammen auf die Inselkreatur spie. Diese hob und
senkte sich ständig und die Wellen trieben Keno ans Ufer. Erschöpft liess er
sich nieder und blickte neugierig hinüber. Die Inselkreatur war an einigen
Stellen schon verbrannt und schließlich landete der Ogerdrachen sogar auf ihr
und riss einige Brocke Fleisch heraus. Doch kein Blut sprudelte, auch das
Fleisch war grün und ledrig, wie der Rest der Kreatur. Der Ogerdrachen brüllte
stolz ehe mehrere Tentaklen aus dem Wasser schossen, ihn umarmten und in die
Tiefe zogen. Einmal noch tauchte die Bestie auf und spuckte ein letztes mal
einen kläglichen Flammenstrahl ehe sie entgültig unterging.
Zusammen mit der Inselkreatur...
Kaum hatte Keno sich ein wenig beruhigt als ihm eine Klinge direkt vor dem
Hals hing. Unbemerkt hatte sich jemand angeschlichen. "Kann ich auch mal
ne Pause kriegen?", dachte Keno resignierend.
„Steh auf!“ ,forderte eine eindeutig weibliche Stimme und als Keno sich
(die Arme erhoben) umdrehte sah er eine Dämonette. Als Slaanesh-Gesegneter
(oder Verfluchter) machte ihm ihre betörende Nähe nichts aus. „Wer bist
du? Du bist kein Dämon.“, meinte sie boshaft grinsend.
„Schwerer etwas offensichtlicheres festzustellen.“, meinte Keno mit einem
schelmischen Lächeln. Er suchte fieberhaft nach einer Möglichkeit sich aus
dieser Lage zu befreien. Noch immer zielte die „Klinge“ auf seinen Hals.
Diese Klinge war direkt mit dem Arm der Dämonette verschmolzen. Etwas weiter
entfernt sah er eine schlanke, pinkfarbene Gestalt mit schmalem Schädel und
einem Rüssel. Es sah aus wie ein Reittier.
Es sah so aus, als wäre diese Dämonette eine Kundschafterin.
„Wer bist du dann?“, wollte sie wissen.
Keno zuckte mit den Achseln:“ Kannst ja raten.“
Die Dämonette beäugte ihn nun eingehender und mit einem angriffslustigen
Funkeln in den Augen. Keno war bereit, jeden Moment nach Grünschreck zu
greifen und dieser Dämonenschlampe den Kopf abzuschlagen.
Stattdessen weiteten sich auf einmal die Augen der Dämonette, sie zog den Arm
zurück als hätte sie sich verbrannt und fiel auf die Knie.
„Ee..ees tut mir leid, Herr. Ich hatte keine Ahung. Vergebt mir nutzloser
Kreatur.“
Keno war zuerst verwundert. Nun hatte er die Gelegenheit sie zu erledigen!
Doch er zögerte.
Anscheinend bot seine neue Aura einige Vorteile, nicht nur in seiner Welt.
„Steh auf.“, meinte er dann, und sie gehorchte sofort, wagte es aber nicht
ihn direkt anzublicken. Eine verlegene Dämonette war schon ein seltener
Anblick..
„Wo bin ich hier?“ ,war Kenos erste Frage. Die Antwort kam prompt:
„Ihr seit im Herrschaftsgebiet des großen Dämonenprinzen Nigröth, dem
Gesalbten des Khorne.“
„Khorne? Was macht ihr dann hier, als Dämon des Slaanesh?“
„Ich bin die Kundschafterin des Dämonen Zistrek, dem Advokat der
Sinnlichkeit. Wie immer herscht Krieg zwischen den dunklen Göttern.“
Nun war es amtlich. Keno war direkt in der Hölle gelandet. In dem Reich der Dämonen
selbst!
Befreiungsschlag mit Hindernissen
„Was siehst du?“ Hans und Tza-boq hockten hinter einem Hügel. Sie hatten
das Tor gefunden. Es lag in einer alten, stark zerfallenen Burgruine. Nur die
Grundfesten standen noch. Tza-boq knabberte an einem dürren Fisch, den Hans
niemals auch nur angefasst hätte, und meinte:
„Ssso wie es ausssieht, wird das Tor von 7 Chaoskriegern bewacht. Unweit
davon entfernt stehen fünf Magier der (hier knurrte Tza-boq wieder, ehe er
fortfuhr) dunklen Künste die mit einem Ritual beschäftigt scheinen.“
„Wahrscheinlich halten sie das Tor aufrecht.“ Tza-boq nickte zustimmend.
Hans erstaunte die Lernfähigkeit des Skinks. Dieser lispelte schon viel
weniger als bei ihrem ersten Treffen und er hatte begonnen menschliche
Verhaltensweisen anzunehmen. Doch zwischenzeitlich brach immer noch das
Echsenhafte in ihm durch.
Hans wagte nun eine Frage, die ihn seit langem beschäftigte: „Äh.. Tza-boq?“
„Ja, Menssschling? Wir können bald angreifen…” “ja… Schön… aber,
bist du eigentlich ein Mann oder eine Frau?”
Tza-boq blickte irritiert, und sein Kamm färbte sich leicht anders. „Was
bedeutet das?“
„Nun ich meine, ihr legt doch sicher Eier oder?“ „Ja, in unseren
Brutteichen paaren wir uns und legen unsere Eier.“ „Nun und zur Paarung
bedarf es doch zweier Skinks oder?“
„Durchausss.“ „und welchem der beiden gehört ihr an? Seit ihr mehr der
Skink der „obenauf“ ist, wenn ihr versteht was ich meine, oder mehr der
unten ist...?“
Hans scholt sich einen Idioten. Doch der Skink antwortete doch: „Skinks sind
bis zu einem gewissen Alter ohne ein besonderes Geschlecht. Erst wenn ess der
Plan der Altenss vorsieht, werden wir zu den Brutteichen gerufen. Dort zeigt
sich dann, ob wir Mann oder Frau sind.“
„Und ihr seit...?“
„Ich weiß es noch nicht, Menssch. Ich wurde noch nicht zu den Teichen
berufen.“
„Aha.“
„Lasst uns angreifen, Hansss.“
Hans grinste nun, und umklammerte seinen Stab :“Zeit, ein paar Schädel
einzuschlagen!“
Tza-boq huschte los und liess einen präzisen Pfeilhagel (wo holte er die nur
immer weg?) auf die Chaoskrieger nieder. Einer von ihnen wurde durchs Visier
getroffen, doch stapfte noch einige Schritte los, ehe das Gift ihn vollends lähmte
und schließlich tötete.
Hans nutze dies und lies den Chaoskrieger als Untoten wiederaufstehen. Doch
kaum war dass geschehen, als die Winde der Magie ihn von den Füßen rissen
und durch die Luft wirbelten! "Magische Rückkopplung der Energien",
hatte Meister Krähe es bezeichnet. Sobald ein Zauber gewirkt wurde, entstand
eine Art Leck im magischen Gefüge. Es war kein direkter Zauberpatzer, mehr
ein Fehler NACH dem Sprechen des Zauberspuchs. Denn wer den Zugang zu den
Winden öffnete, musste ihn auch wieder schließen. Manchmal jedoch, war die
einfliessende Energie so stark, dass es schwer war, den Zugang wieder zu
schließen. Hart schlug Hans auf und spuckte sofort Blut.
„Mist!“
Die Chaoskrieger kamen immer näher. Den untoten Chaoskrieger umgingen sie
einfach. Er war zu langsam und stöhnte enttäuscht als sie an ihm
vorbeiliefen. Offenbar hielten sie nicht für eine ernsthafte Bedrohung. Hans
konnte sich nur mühsam aufrichten und zitterte am ganzen Leib. Die schwarzen
Rüstungen der Krieger wirkten bedrohlich und ihre blutgetränkten Schwerter
blitzten angriffslustig. Er brachte sich in Abwehrstellung und erwartete ihren
Angriff. Schon der erste Schlag brach ihm fast den Arm. Nur durch Glück
konnte er ihn überhaupt überstehen!
Der Chaoskrieger lachte lauthals mit seiner dunklen Stimme und hieb immer
wieder nach Hans. Dieser konnte nur ausweichen und seine halbherzigen Angriffe
mit seinem Speerstab wurden beiseitegefegt, wie die eines Kindes.
Zu allem Überfluss explodierte das wabernde Dämonentor in den Ruinen und ein
hässlicher, riesiger und furchterregender Dämon stieg hinaus....
„Das KANN ja nur besser werden!“, zischte Hans verzweifelt. Sein untoter
Chaoskrieger stellte sich dem Dämon entgegen, doch dieser gab ihm mit seiner
Pranke einen Klaps. Die Rüstung des Chaoten verbog sich wie Papier und wurde
mehrere Meter weggeschleudert .
Es war ein großer Dämon des Khorne!
Jo, Leute!
Das wars erst mal wieder von der berühmten „Keno-Front“ -.-
Keno inner Dämonenwelt, ein großer Khornedämon gegen einen Skink und einen
kleinen Magier... Wie soll das nur weitergehen?
Wiedemauchsei bedank ich mich mal bei Lighthammer (falls er noch da ist?) der
immer noch für mich postet, und mir Kraft gibt weiterzuschreiben. Danke,
Junge!
Glaubt mir, die Story um Keno geht weiter, wenn auch nicht immer flux. Hehe..
BONUS! BONUS! BONUS! (Ich liebe das
)
Ogerdrachen
B5 KG4 BF3 S5 W5 LP3 I1 A3 MW7
Sonderregeln: Fliegend, Feueratem (Feuerschablone S3 RS-1)
Keno Kornfeld, Kurfürst von Gobbonien:
(zum gegenwärtigen Zeitpunkt!)
KG5 BF4 S4 W4 LP2 I4(5) A3 MW9 RüW4+
Ausrüstung:
Grünschreck : magisch, verursacht Angst bei Orks und Entsetzen bei
Goblins, verwundet alle Grünhäute automatisch, alle anderen ab ner 3+
Zwergenrüstung : Keno trägt eine unter dem Hemd
getragene von Zwergen geschaffene Rüstung. Sie ist zwar unglaublich leicht,
aber gleichzeitig sehr widerstandsfähig.
-> RüW 4+ // +1 I
Sonderregeln:
Dämonenkind: Keno ist immun gegen Angst, Entsetzen verursacht bei ihm
nur Angst, regeneriert Verwundungen ab einer 6+