Mops Kotz News

(dumm aber da!)

07.12.2024 

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07.12.2024

Was gemacht wird: "Conan und der Spinnengott" lesen, "Whistle and I come to you" (1968) gucken

Herbstlich-weihnachtliche Grüße an alle Getreuen und Vertrauten!

der Rückblick:

In Britannien kann endlich Ruhe einkehren und sowohl der Avatar als auch Lord British genießen ihre vollverdiente Ruhe, in anderen Welten oder einfach nur in Rente. Der gute British hat ja auch schon viele graue Haare und wirkte gegen Ende etwas tatterig. Aber um Blackthorn zu verdreschen reichte es noch allemal.

 Der Prinz von Persien konnte die Prinzessin rechtzeitig aus den Klauen des Wesirs erretten und hat dafür nur einige tausend gebrochene Beine, aufgeschlitzte Gedärme und durchstochene Leiber hinter sich bringen müssen. Man kann nur hoffen, dass die Dame es zu schätzen weiß.

 Apropos Avatar: In einer vorherigen Runde erkundete er die Ruinen des stygischen Abgrundes und lernte dort viele neue Freunde kennen, wie die Zwerge mit König Golddurst (!), die Ghoule, die Spinnen, die Feuerdämonen… Also gut, nicht ALLE waren freundlich, aber doch mehr als man erwarten durfte. Sogar Trolle und Goblins waren im Schnitt mehr freundlich als feindlich gesonnen. Man mag sich wundern. Und am Ende fliegt ein Vulkan inne Luft. Doll!

 Julia ist happy! Das Tal der Wunder ist gerettet, und die Wächter waren nach härten Kämpfen siegreich über den Kult der Stürme. Ich bin zudem der Meinung, das wir alles primär den Halblingen und ihren Ponyreitern zu verdanken haben. Aber irgendwie haben alle mitgeholfen, und dafür danke. Und hört mir bloß auf mit den elenden Drachen!

 

Was lange währt… wird endlich fertig!

 Dieses ist mein erster Eintrag in diesem Jahr. Aber nicht, weil ich untätig gewesen wäre. Die LPs (siehe oben) haben nur länger gebraucht (vorallem U9 und AoW), da sie doch recht umfangreich waren. Und da ich nicht mit Zeitreise-Technik (oder Magie) ausgestattet bin, kann ich nur begrenzt Videos in einem gewissen Zeitraum erstellen. Das könnte sich aber nun bald wieder ändern, so die irrige Hoffnungs-Annahme… (zu hülf!)

Zudem gab es just in den letzen Wochen einige PC technische Umstellungen bei mir, denn 10 Jahre sind dann doch eine etwas längere Zeit in PC-Technik-Zeit umgerechnet. Und es dauert eine Weile, die 10 Jahre "Fummelei" richtig auf ein neues System umzuziehen. Aber ich bleibe Old-School wo es nur geht, und so ist z.B. "Fenster 11" ist nichts für mich. Und den Berichten nach bin ich da nicht der einzige.

 Als nächsten Eintrag in der „LP-Reihe bei der GBF durchdreht“, geht es nun in eher düstere Fantasygefilde. Von klassischem Nibellungen-Stoff (düster mit all dem Blut, Verrat und Gekloppe ums Gold), zu DARKlands (das ist schon düster im Titel!), zu Myth (das Setting ist recht hoffnungslos), bis hin zu Mana – Der Weg der SCHWARZEN Macht. Ok, letzeres ist vom Gefühl her nicht so finster wie die anderen. Aber immerhin schwarz im Titel! Voll die dunkle Fantasy-Ladung also.

 

In (etwas) eigener Sache:

 Meine Wenigkeit schlägt sich indes so durch diese recht merkwürdigen Tage. Und ich hoffe, alle Leser, Zuseher und Zuschauer (und was man sonst noch so aufführen könnte) finden auch die Kraft mit den Querelen klar zu kommen, die man einem derzeit vor die Füße und Köpfe knallt. Vielleicht ist es ja mein zunehmendes Alter (39 nunmehr), aber ich sehe alles nicht mehr ganz so dramatisch; da es selten wirklich so ist. Der größte Feind hockt meist in der eigenen Birne. Nicht immer, aber immer mal wieder.

 Um mich also wieder aufzuladen, gönne ich mir ab und an ein leckeres (meist griechisches) Essen und verkonsumiere weiterhin Filme und Serien. Last Kingdom ist jetzt ja durch als Serie und hat mir sehr gut gefallen. Aber auch alte Sachen krame ich immer wieder gerne hervor, sei es nun Monty Pyhtons „Holy Grail“ (Ritter der Kokosnuss), Armee der Finsternis oder „Der Löwe im Winter“.

 Und Farscape Staffel 4 hat nun endlich eine deutsche Synchro. Super! Ist ja eine Sci-Fi Serie, die ich schon damals sehr gerne geguckt habe.

 Trotz der düsteren Spieleauswahl, haben alle aber auch immer einen Funken Hoffnung in sich. Bedenket, es gibt immer Licht am Ende des Tunnels, Und die Sonne geht auch immer wieder auf. Ich muss auch immer mal an Sams Rede in „die zwei Türme“ denken. Die, wo er mit Frodo in Osgiliath hockt.

 In diesem Sinne, lasst uns die Dunkelheit vertreiben – und/oder verkloppen. Das geht auch. ;D

"Mache mal irgendwer Licht an"; Video-Update 40


 

Let's Play - Ring Cycle

Siegfried, Hagen, der Drache, der Tarnmantel / Tarnkappe, Krim- und Brunhild.

Wer kennt diese Dinge nicht, zumindest durch kulturelle Osmose? Es ist eine uralte, germanische Heldensaga - welche kaum (bis auf Anspielungen) in Videospielform verwurstet wurde. Zu unrecht wie ich finde, waren es doch diese Geschichten, die unter anderem als Inspiration für "Herr der Ringe" dienten.

Leider ist Ring Cycle kein rühmlicher Vertreter des Nibelungen-Stoffes, aber einer der wenigen den ich gefunden habe (der einzige?!). Basierend auf einer Engine, die dafür eigentlich garnicht gedacht war - es ist eine 3D-Stratgie-Engine für das Spiel "Lords of Midnight".

Das Gameplay ist für einen Uninitiierten völlig undurchsichtig und wirr. Man rennt ziellos durch die Voxel-Grafik-Landschaft, manchmal greifen einen komische Polygon-Typen an und abundan hört man geisterhafte Stimmen.

Ich versuche mit diesem LP etwas Licht ins Dunkel zu bringen und auch mein persönliches Trauma damit aufzuarbeiten. Denn als ich es dereinst mal gestartet hatte, war ich völlig perplex und wusste nicht was man eigentlich machen soll.

Darum ziehen wir aus; durch offene Lande und finsterste Höhlen...

 

Let's Play - Darklands

"Im mittelalterlichen Deutschland ist die Fantasy gefährlicher als die Realität"

Mit diesen schmissigen Worten wird man in diesem ungewöhnlichen Rollenspiel von Microprose in die Welt von DARKLANDS geworfen, mit bis zu vier Helden, die sich entweder schon mit 20 Jahren oder auch mit 70 ins Spiel stürzen können.

Je älter man startet, desto mehr Ausbildung erhalten die Charaktere, erleiden aber mit zunehmendem Alter auch Abzüge auf ihre Stärke oder Behendigkeit. Wie im wahren Leben eben auch (ich weiß es). ;)

Hat man seine Truppe zusammen, geht es hinaus in eine Welt, die definitiv LOW-Fantasy ist. Es gibt keine (direkten) Zauber, dafür gibt es Alchemie und man kann die Hilfe von Heiligen in Anspruch nehmen, welche einem (bei entsprechender Tugend-Vorleistung) Hilfe gewähren. Ob in brenzeligen Situationen oder auch zur temporären Verbesserung von Fähigkeiten. Manche können uns sogar teleportieren oder heilen.

Die Welt von Darklands ist eine düstere Welt (döh!) in der die Gefahr ständig und überall lauert. Seien es Erpressungsversuch des Adles oder Klerus, Raubritter, Banditen, Spinnen, Wölfe, Hexen, Dämonen oder fiesen Zwergen in verseuchten Minen. Ja und Drachen gibt es auch, diese sind Wesen der APOKALYPSE.

Um nichts geringeres als das Verhindern der Apokalypse geht es hier auch, das Spiel nimmt eine sehr christliche Sichtweise ein, so wie es damals auch gewesen ist - oder zumindest geglaubt wurde.

Cool fand ich immer die Wesen, welche man sonst nicht in einem Standard-Rollenspiel-Setting antreffen kann, sowie Tatzelwürmer, die wilde Jagd (ok, in Witcher 3 isses schon im Titel drin, spätestens) und Hexensabbate (die man natürlich sprengen kann und auch sollte).

Es gibt viele Faktoren zu beachten, wenn man in der Welt von Darklands überleben will, und die erste Zeit werden wir damit zubringen unsere noch völlig junge und unbedarfte Truppe von 20-Jährigen davor zu bewahren von Knüppel-Banditen nunja - niedergeküppelt zu werden.

Aber früh übt sich (vorallem in Alchemie und Heilkunde) und mit erbeuteter Ausrüstung können wir bald schon unseren Mann (oder Frau) stehen. Ja, und dann geht das Spiel erst richtig los.

 Also das Bier kaltgestellt, wir legen los - mit diesem kongenialen Spiel mit einem unverbraucht wirkenden Setting!

 Das Team:

Balsam - Anführer in der Wildnis und Heilkundiger

Gosse - Anführerin in Dungeons und Truhenknackerin vom Dienst

Mischer - der Alchemist (der Tränke schleudert)

Mystikus - Experte in Religiösen Angelegenheiten und das "schwarze Schaf" der Truppe ;)

 

  

Let's Play - Myth - Kreuzzug ins Ungewisse

Vor Urzeiten hatte ich dieses Fantasy-Strategie-Spiel gezockt (es wurde 1997 von den späteren Halo-Entwicklern "Bungie" herausgebracht). Insbesondere der Titel hatte es mir angetan, denn ein Spiel das MYTH (Mythos!) heißt, kann nur ein tolles Spiel sein. Ich meine, MYTH! Das ist kurz, knackig, etwas schwierig in der Aussprache, aber vermittelt sofort Bilder von epischen Helden und fiesen Monstern in einem legendären Setting. Besser geht's doch nicht. MYTH! Wie geil.

 Zu meinem Leidwesen gehörte es allerdings zu jenen Titeln der Kategorie Ich-will-es-lieben-kann-es-aber-nicht. Warum?

Nun, es ist ein Echtzeitstrategiespiel, und davon bin ich generell eher kein Freund. Auch wenn ich ja Warcraft (LP von 1 liegt ja vor), Starcraft, AoE und andere Konsorten gespielt habe, so ist mir die innewohnende Unruhe und sporadische Hektik doch meist zu viel. Wenn ich mir zum Beispiel allein die ganzen Pro-Spieler angucke (deren Leistungen ich hier keineswegs schmälern möchte) dann wird mir ganz schwummrig. Das hat noch nicht einmal was mit meinem Alter zu tun (welches naturgemäß weiter anwächst), sondern war bei mir schon immer der Fall. Wie die da wild rumklicken, Hotkey-Tasten hämmern und in tiefster Konzentration ohne Pausen regelrecht ARBEITEN ist für mich einfach nichts. Actionspiele und Shooter hingegen machen mir nichts aus, da geht es dann wieder.

Strategie + Hektik passen bei mir einfach nicht zusammen. Rundenbasierte Spiele liegen mir da sehr viel eher, quasi ein Brettspiel am Computer. Da ist ruhig und entspannend. Unter Zeitdruck nachzudenken und sich ständig neu anpassen zu müssen erzeugt in mir einfach eine Unruhe, auf die ich beim Zocken gern verzichten möchte. Dieser konstante Druck macht mich schlicht kirre.

 Bei MYTH kommt noch erschwerend hinzu, dass es ein Spiel ist indem man keine neuen Einheiten erzeugen kann, sondern am Anfang eine Gruppe gestellt bekommt (selten bekommt man in den Missionen auch mal Verstärkung in kleinen Dosen) und mit diesen Truppen auskommen muss. Und da die Armeen recht klein sind, ist jede einzelne Einheit (die deshalb alle Eigennamen haben, wie zum Beispiel "Ka'Tanga" oder "Patrick") wichtig und kann einen großen Unterschied ausmachen. Schon in der ersten Mission (Krähenbrück) bekam ich seinerzeit Fracksausen, da ich mit einer kleinen Truppe eine große Horde aufhalten sollte. Und wenn man nicht weiß wie man den einen Zwerg sowie die Bogenschützen einsetzen muss, ist man ratzfatz erledigt. Außer man spielt auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad, da mag das dann gehen...

 Mir flog es also um die Ohren und ich wendete mich passenderen Spielen zu. Aber heute wollte es ich es ernsthaft angehen und lernte u.a. dass man jederzeit Speichern kann. Also kann man sich durch die Level vortasten, bis es passt. Das war schon mal gut! Dann lernte ich, dass man jederzeit pausieren und trotzdem Befehle erteilen kann. Supi, noch besser! Und DANN lernte ich zu guter Letzt, dass man eine Mission schaffen und sich davon ein Recording anzeigen lassen kann, ohne dass man durch mein Save/Reloading unterbrochen wird. Perfekto.

 Also waren die Grundlagen für meinen Anlauf gesetzt und weil ich diesmal keine halben Sachen machen wollte, habe ich dieses LP gleich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad angefangen. Das bedeutet mehr Gegner, mehr Probleme, aber auch mehr Taktieren und Ausnutzen der Stärken meiner Einheiten sowie Schwächen der Gegner (zum Beispiel greifen zögerliche Gegner wie Ghoule eher an wenn man ihnen den Rücken zukehrt). Aber das war mir dann auch noch nicht genug Action; weshalben ich mir zusätzlich vornahm KEINE VERLUSTE zu haben. Da ist etwas, dass beim normalen Spiel eigentlich irgendwann zwangsläufig passiert, z.B. weil wieder ein unglücklicher Zwerg seine Cocktail-Bomben direkt in einen Baum geschleudert hat und dieser dann auf ihn zurückfiel - und dann eine Kettenreaktion von Explosionen auslöste die alle anderen mit in die Luft jagen. Ist eigentlich ganz lustig und wird von den Spielfiguren sogar kommentiert. Sieht dann am Ende aber doof in der Endberechnung (wieviele Einheiten man verloren, wieviele Gegner man getötet hat).

 Es gibt hier also nur die fertigen Filmchen von meinen Schlachten zu erblicken (die ich kommentiere), denn ich bin einfach nicht Profi genug um DAS in einem normalen Play-Durchlauf zu schaffen (selbst Voll-Profis speichern da zwischendrin ab, wenn sie "live" was zeigen wollen) und das würde in einem rechtzähen Let's Play enden - um nicht zu sagen maximal frustreichen für mich. Aber nichtsdestotrotz bin ich schon wegen des Schwierigkeitsgrad (und des "KEINE VERLUSTE"-Ziels) gezwungen alles nur mögliche zu unternehmen, um da heil rauszukommen. Leicht wird es so oder so nicht werden. Juhuuu?

 Ich spiele MYTH zudem mit der alten Engine, und nicht - wie die meisten anderen - mit der MYTH2-Engine (in welcher man die Original-1-Kampagne auch spielen kann, das Gameplay/Optik ist da etwas anders). Ich spiele jedoch mit dem Fanpatch Magma 1.5, da dort kleinere Updates und Kompatibilitäten enthalten sind. Die deutsche Version war geschnitten, aber da hab ich auch etwas gebastelt ;) .Denn eine der Stärken von MYTH waren immer die herumfliegenden Körperteile, welche sogar strategisch wichtig sein können (sie beschädigen nahe Einheiten, vorzugsweise feindliche). Außerdem sieht es einfach gut/fetzig aus.

Es ist eine düstere Welt (basierend auf den Black Company-Romanen), aber genau darum können Helden umso heller strahlen! Also endlich abgetaucht in die Welt von MYTH - Kreuzzug in Ungewisse!

 

 

Let's Play - Mana – Der Weg der schwarzen Macht

 

In meiner Reihe der „Einmal-kurz-gezockt-aber-nie-so-wirklich“-Spiele, welche ich „immer-mal-komplett-durchspielen“ wollte, reiht sich nun auch Mana DWdsM (im englischen „Magic & Mayhem“) ein. Dies ist ein Fantasy Echtzeitstrategiespiel mit interaktiver Pausenfunktion, ähnlich wie auch in MYTH und stammt aus dem Jahre EINS! Öhm... Stimmt nicht, da ging gerade der Nihil Baxter mit mir durch. Hups.

 Nein, es stammt tatsächlich aus dem Jahre 1998 (entwickelt) / 1999 (veröffentlicht), sodass es in etwa in dieselbe Zeitzone/kerbe schlägt wie auch MYTH. Aber anders als Myth kann man sich mittels Mana (sofern man welches hat) ständig neue Einheiten herbeibeschwören, oder aber Feuerbälle, Blitze und ähnliche Zauber wirken (wie Eisenhaut, Heilung, Pestilenz). Die Einheiten die man beschwören kann bedienen sich dabei der ganzen Palette von Kreaturen der Fantasy und Mythologie, von den Ur-Klassikern wie Drachen, Skeletten, Elfen, Einhörnern und Trollen hinzu Exoten wie den Rotmützen, Mantikoren, Heinzelmännchen (!), Phönixen und Basilisken. Rotzmützen und Mantikore sind mir ja aufgrund von Monster in my Pocket ein Begriff, deshalb gibt es dafür von mir nochmal extra Sympathiepunkte geschenkt.

 Man spielt in der Kampagne (es gibt auch einen Mehrspielermodus) als Cornelius und sucht zunächst seinen Onkel Lucan, der gleichzeitig unser Lehrmeister ist. In der Regel geht es in den Missionen darum, den gegnerischen Zauberer auszuschalten und nicht nur die Zauber, Kreaturen, sondern auch die Umgebung und Gegenstände (z.B. Kuchen essen) sinnvoll einzusetzen. Dabei spielen die „Orte der Macht“, eine große Rolle, den sie generieren das für alles wichtige Mana. Wenn man selber, oder eine von uns kontrollierte Kreatur, diesen Punkt besetzt, wird alle paar Sekunden Mana erzeugt und uns zugeschustert. Die Kreaturen haben alle ihre Stärken und Schwächen und man muss schon wissen, wie man sie am besten einsetzt. Fledermäuse als Kundschafter, Skelette als billige Nahkämpfer usw..

 Die eigentlich vorgefertigten Level sind dennoch dynamisch gestaltet, sodass sich die Objekte, Gebäude usw. nicht immer am selben Ort befinden und jeder Durchlauf so anders ist was den Wiederspielwert erhöht. Dazu gibt es vier Schwierigkeitsstufen, von denen die niedrigste eine Art Tutorial ist, und wo man imgrunde nur mit dem Feuerballzauber gut durchkommen könnte. Denn im Pausenmodus kann man nämlich unendliche Zauber „abfeuern“ (es gibt keine Cooldownzeit für Zauber!) und einen Gegner so innerhalb einer Sekunde plattmachen, das nötige Mana vorausgesetzt. Aber bei den höheren Schwierigkeitsgraden funktioniert das nicht mehr, und ist auch recht langweilig. Genauso wie der spätere Subversions-Zauberspruch, mit dem man theoretisch sogar gegnerische Zauberer zur eigenen Seite bekehren kann (ist mir aber noch nicht gelungen, bin mir daher nicht sicher). Ich hingegen spiele ich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, „Zauberer“. Wenn man das Spiel dann schafft, gibt es sogar am Ende ein anderes (ich vermute besseres?!) Ende zu sehen.

 Das Spiel wurde primär von dem britischen Programmierer Julian Gollop (sowie seinem Bruder Nick) entwickelt, der ja auch schon das legendäre UFO: Enemy Unkown entwickelt hat, was die etwas zufälligen Maps erklärt, die ja auch dort aus mehreren Karten-Blöcken zusammengesetzt waren. Mit Terror from the Deep hatte er allerdings nicht wirklich was zu tun, das wurde von einem Amerikanischen Team zusammengestöpselt. Man merkt dem Spiel auf jeden Fall einen britischen Humor an, ein gewisses Augenzwinkern und Liebe zum Material.

 Besonders gefallen hat mir hier die Optik, die eine Art Stop-Motion / Claymotion-Optik hat und mich sehr stark an die alten Ray Harryhausen-Filme erinnert, welche ich als Kind sehr gerne gesehen habe. (Und jetzt auch noch gerne sehen mag.) Es liegt einfach ein eigentümlich, urig-gemütlicher Charme in den Puppen-Kreaturen, welche Harryhausen seinerzeit mit viel Liebe und Hingabe zum Leben erweckt hat.  Im Spiel selbst sind sie zwar Sprite-Modelle, aber in den Zwischensequenzen tatsächlich Stopmotion. Alles in allem eine wunderbare Homage an diese Epoche der Fantasy-Filmgeschichte!

 Doch genug palavert, begleiten wir den glatzköpfigen Zauberlehrling Cornelius auf seiner Reise durch die magischen Lande, inspiriert von keltischer, griechischer und „englischer“ Fantasy! Möge der Heinzelmann mit uns sein.

 

 

Kommt gut durch die kalte Jahreszeit, bis später dann!

Euer

GBFakaderAltmeister'24

 

 

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